Blumenbar

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Der Blumenbar Verlag ist 2002 aus einem literarischen Privatsalon der beiden Verleger Lars Birken-Bertsch und Wolfgang Farkas entstanden. 2007 ermöglichte ein Investor den weiteren Ausbau der Verlags.


Kleine Verlagschronik

November 1996 Lars Birken-Bertsch und Wolfgang Farkas beziehen in der Münchner Blumenstraße am Viktualienmarkt eine Dreiraumwohnung im ersten Stock. Beim Einweihungsfest schreibt jemand mit weißer Farbe auf eine der noch rohen Wände ein neues Wort: blumenbar. Aus sporadischen Festen entwickelt sich ein literarischer Salon, nach dem Motto: Der Text ist nicht die Party, aber ein Teil davon.


Juni 2001 Mit unzähligen Lesungen und Clubabenden in der Blumenstraße, aber auch an anderen Orten, hat sich die blumenbar einen Namen gemacht. Einer der vorläufigen Höhepunkte ist ein Sommerfest in der ehemaligen Zentralen Kartenverkaufstelle der Oper. Bobby Roth liest im Garten vor über 300 Zuhörern aus seinem 1982 erschienenen Roman 200 D. DJ Hell gibt sein Bestes.


Herbst 2001 Euphorisiert von einem Romanmanuskript von FX Karl, einem Nachbarn und guten Freund, beschließen Birken-Bertsch und Farkas, aus der blumenbar einen Verlag zu machen. Das Konzept ist einfach und nahe liegend: Lesungen veranstalten und Bücher verlegen unter dem gleichen Namen. Birken-Bertsch kennt die Branche als gelernter Buchhändler und Verlagskaufmann, Farkas als Redakteur und Veranstalter.


Mai 2002 Die in Berlin lebende Grafikerin Chrish Klose ([www.diesachbearbeiterinnen.de]) liefert innerhalb von 24 Stunden das perfekte Cover für den ersten Titel, den Roman Memomat. Außerdem entwickelt Klose die Corporate Identity des Verlags. Freunde und Bekannte beteiligen sich in der Startphase: Alescha Birkenholz (Fotografie), Tatiana Pongratz (Internet-Design), Elena Alvarez (Regie), Thomas Repp (Kamera), Donna Kilcullen (Organisation).

Darüber hinaus gibt es eine starke Beteiligung am Förderclub der blumenbar. Die insgesamt rund 300 Mitglieder des blumenbar-Clubs haben es mit einem einmaligen Beitrag ab 50,- überhaupt erst ermöglicht, dass der Verlag mit der Produktion des ersten Titels beginnen kann. Die Föderer erhalten im Gegenzug einen nummerierten Schlüsselanhänger und im folgenden Herbst ein signiertes, nummeriertes und speziell verpacktes Exemplar (was für die Verpacker aufgrund der großen Nachfrage die ein oder andere schlaflose Nacht bedeutet).


15. Juni 2002 Verlagsgründungsnacht in der Alten Kongresshalle.


Sommer 2002 Die blumenbar bezieht Büroräume auf der Theresienhöhe und organisiert als Kooperationspartner des städtischen Bauzentrums kulturelle Veranstaltungen in der Kongresshalle.


7. Oktober 2002 Der Roman Memomat von FX Karl erscheint. Großer Bericht in der Süddeutschen Zeitung. Die Bücher werden persönlich an Münchner Buchhandlungen ausgeliefert. Zahlreiche Rezensionen.


8.-13. Oktober 2002 Zum ersten Mal Stand auf der Frankfurter Buchmesse. Als Blickfang dient eine Waschmaschine aus dem Siemens-Museum.


März 2003 Memomat-Lesetour: München, Köln, Leipzig, Berlin, Hamburg, Frankfurt.


April 2003 Für den Verlagsauftritt erhält der blumenbar Verlag den BuchMarkt Award 2003 in Gold. Damit verbunden ist eine ganzseitige Anzeige im Spiegel Spezial Bücher 2003.


Mai 2003 Die Verlagsauslieferung GVA in Göttingen nimmt den blumenbar Verlag in ihren Kundenkreis auf. Die Vertreter Christiane Krause und Hans Frieden sind ab sofort für den Verlag tätig. Die Herbstvorschau mit zwei neuen Titeln wird bundesweit an Presse und Buchhandel verschickt.


Juni 2003 Der S. Fischer Verlag sichert sich die Taschenbuchrechte an Memomat.


24. und 25. Juli 2003 Aufnahmen im Konzertsaal im Amerika Haus in München für die erste Platte, die die blumenbar herausbringen wird, inspiriert von der im Herbst erscheinenden Geschichtensammlung Osten. Vorbericht in der Abendzeitung.


August 2003 In einem großen Bericht der FAS mit dem Titel "Gibt es noch Verleger in Deutschland?" wird als einer von zwölf Verlagen auch der blumenbar Verlag porträtiert.


Oktober 2003 Der Roman The Cocka Hola Company des jungen Norwegers Matias Faldbakken erscheint in der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel. Zweiter Titel ist der von blumenbar und der Internet-Plattform Textdiebe herausgegebene Reiseband Osten. In 26 Geschichten um die Welt.


6. Oktober 2003 Buchpräsentation Osten im Montagsclub des Münchner Volkstheaters.


8.-13. Oktober 2003 Frankfurter Buchmesse, diesmal ohne Waschmaschine. Aber was dann?


März 2005 Lesereise mit Erin Coscrove (Baader-Meinhof-Affäre)


                       München, Kammerspiele
                       Leipzig, Blauer Salon im Kosmos-Haus
                       Berlin, Kunstwerke
                       Hamburg, Thaliatheater
                       Frankfurt, Schauspielhaus, Kleines Haus
                       Zürich, Maskott 


Verlagspräsentation Tropen Kookbooks Blumenbar Ein Abend mit jungen Verlagen, im Rahmen der Leipziger Buchmesse


16terApril 2005 Ein Rolf-Dieter Brinkmann Leseabend zum 65ten Geburtstag und 30ten Todestag in den Kammerspielen/Werkraum.


Ab Mai 2005 Temporärer Barbetrieb, Partys und Veranstaltungen im Kunstverein.


Oktober 2005 Frankfurter Buchmesse Es werden fünf neue Titel vorgestellt.


Dezember 2005 leben eine gebrauchsanweisung, Haus der Kunst

ausstellung 04-06 dez 05 auktion 06 dez 05, zu Gunsten des Blumenbar Verlags


März 2006 Erstmalig Leipziger Buchmesse mit eigenem Messestand und erstmalig eigene Leseinsel für die Jungen und Unabhängigen Verlage.

Zwei neue Bücher und eine Mozart-CD (Leck mich im Arsch) werden vorgestellt.


Oktober 2006 Frankfurter Buchmesse Zwei neue Titel werden vorgestellt

Tony Parsons, „Als wir unsterblich waren“

Leena Krohn, „Stechapfel“

Messe-Freitag! Fest der Jungen Verlage


November 2006 Literaturhaus München Markt der Jungen, unabhängigen Verlage und Verleger


(Fortsetzung und Aktualisierung folgt!)



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blumenbar-Schlüsselanhänger in limitierter Auflage (100 Stück) und in neuer Edition

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