Große Kaskade

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Nymphenburg: Blick auf die Kaskade

Die große Kaskade im Nymphenburger Schlosspark geht auf einen Plan von Joseph Effner zurück und ist von François Cuveilliés d. Ä. ehemals mit Tegernseer Marmor gefasst worden, der nach Zerstörung im Krieg 1945 durch Veroneser rötlichen und grauen Marmor ersetzt werden musste. Die zwei 1800 und 1400 Quadratmeter großen Brunnenbecken, die über je zwei bzw. sechs Kaskaden, in der Mitte mit einem dazwischen liegenden kleineren ovalen Becken, geräuschvoll ineinander strömen, umstellte Cuveillies mit der aus einer vormaligen Brunnen-Anlage stammenden Flußgottfigur der Donau und der Quellnymphe Isar von Giuseppe Volpini (1717), tat die Flora von Charles Debut (1725) und den Herkules von Volpini (1721) dazu, welches Ensemble später mit weiteren Figuren von Roman Anton Boos ergänzt wurde.