Gänsebrunnen
Der drei Gänsebrunnen (Baureferat Nr. 120) spricht bei sonnigem Wetter für sich; er steht auf dem Platz des Hl. Winthir, des Schutzheiligen bei Tierseuchen und ist einer von mehr als einhundert Münchner Tierbrunnen.
Seitdem der Münchner Rechtsanwalt, Johann Ignaz Perner (1796-1867), ‘tierlieb‘ schon als Abiturient des Wilhelmsgymnasium, den ersten Tierschutzverein der Welt, 1841 in München, gegründet hat, stehen allein rund fünfzig derzeit zumeist übersehene Tierbrunnen auf Münchner Schulhöfen und Spielplätzen. Für den Spaziergänger unmittelbar zugänglich sind der Delphin-Brunnen, geritten von einem Bachanten, auf dem Dreiecksplatz Dachauer- , Augustenstraße (Baureferat Nr.16); die gleich drei Delphine vor der Kaulbachstr. 7; weiter die Hippocampen im Vorgarten des Lehnbachhauses Luisenstr. 33 und der ‘Antel-Brunnen' der ehemaligen Firmeninhaber ‘Antel‘, im Hof von Odeonsplatz 9; weniger leicht -aber nach Bitte um Erlaubnis- erreichbar ist der Waller-Brunnen von Roman Anton Boos (1733-1810), im Garten hinter dem Radspieler Geschäft, Hackenstr. 7 und der Wallerbrunnen im Foyer vom Palais Schrenk-Notzing (nach Anmeldung bei der Pforte des Landes bauernverbandes), Max Josephstr. 9 sowie der drei Windspiele-Brunnen im Hof von Briennerstr. 23 oder der Hippocampen-Brunnen im Suresnegarten der Katholischen Akademie in der Mandlstr. 23, während z.B. der Brunnen mit den zwei Kranichen im hochumzäunten Vorgarten der Bayerischen Versicherungskammer, Sternstraße 3, nur nach Klimmzug an der Betonmauer oder der Eisenpforte des Vorgartens sichtbar wird, am besten in der Morgensonne. Datei:74 winthirpl,jpg