Rosa Liste München
Die Rosa Liste München e.V. ist Münchens schwul-lesbische WählerInnen-Initiative. Am 2. September 1989 beschlossen Schwule und Lesben auf Initiative Gerd Wolters, des schwulen Stadtrats der Grünen, bei der Stadtratswahl 1990 mit einer eigenen Liste anzutreten. Bei dieser Wahl verfehlte die Rosa Liste ihr Ziel, erreichte jedoch mit 1,0 Prozent der Stimmen ein akzeptables Wahlergebnis.
Bei der Stadtratswahl am 2. Mai 1996 erreichte die Rosa Liste 1,77 % der Stimmen und zog somit mit Thomas Niederbühl als europaweit erster Vertreter einer schwul-lesbischen Wählerinitiative in das Münchner Rathaus ein.
Gemeinsam mit Bündnis 90/Grüne bildet die Rosa Liste eine Fraktionsgemeinschaft im Stadtrat. Derzeit bildet die sogenannte Regenbogenkoalition bestehend aus Rosa Liste, SPD und Bündnisgrünen mit der Stimme des Oberbürgermeisters die Mehrheit im Rathaus.
Mit 12,9 % gewann die Rosa Liste im Bezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt bei der BA-Wahl 2008 erneut 3 Mandate, die Alexander Miklosy, Klaus Neumann und Franz Schiermeier ausüben. Seit Mai 2002 stellt die Rosa Liste mit Alexander Miklosy den BA-Vorsitzenden im Stadtbezirk 2 (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt).
Der Vorstand des Vereins besteht aus Rita Braaz, Wolfgang Tröscher und Andreas Grimme.
Wahlergebnisse
1990: 1,0 %
1994: 1,1 %
1996: 1,77 %
2002: 2,0 %
2008: 1,9 %
Weblinks
Homepage: www.rosaliste.de
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