Auia-Brunnen

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Der Auiabrunnen (2009)
Brunnenfigur von Ludwig Schwanthaler (2006)

Der im Jahr 1848 errichtete Auia-Brunnen zeigt als Allegorie die Vorstadt Au. Die Frauengestalt trägt auf dem Kopf eine Mauerkrone, die linke Hand hält ein Wappenschild, auf dem drei Lilien abgebildet sind. Diese Lilien weisen wohl auf das Kloster Lilienberg ob der Au hin, in dem sich heute das Haus des deutschen Ostens befindet. Der Entwurf für die Brunnenfigur stammt von Ludwig Michael von Schwanthaler.

Beschreibung

Bis ins Jahr 1943 hatte der Laufbrunnen noch ein wunderschönes Umfeld. Gegenüber dem Haus, Lilienstraße 66, das bis ins Jahr 1959 das Gasthaus zur Weissen Lilie beherbergte, besser bekannt als Radlwirt. Neben dem Prachtbau des Architekten Markert, die ehemaligen Wagner-Bräu Gaststätte auf Hausnummer 29. 1899 wurde der Brunnen komplett restauriert und von der Auer Freileitung getrennt, und an die neue Hochdruckleitung der Stadt angeschlossen. An der quadratischen Mittelsäule sind jeweils 4 Ausläufe angebracht, bis in die Nachkriegsjahre waren es aus Metall gegossene Löwenköpfe. Die Montagelöcher sind auf unserem Foto (2006) noch sichtbar. Leider hat man die Löwenkopfwasserläufe gegen einfachere trichterförmige Rundkrümmer ausgetauscht.


Besonderheiten

  • Dies ist ein Trinkwasserbrunnen.

Lage

Lilienstraße