Die Theresienwiese ist ein Platz bzw. eine Sonderfreifläche mit 29,8 Hektar in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt.

Bavaria und Ruhmeshalle über der Theresienwiese

Benannt wurde sie nach Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, der Gemahlin des bayerischen Kronprinzen Ludwig, dem späteren König Ludwig I. Deren Hochzeit wurde am 12. Oktober 1810 auf der Theresienwiese gefeiert. Zum Abschluss der Feiern wurde ein Pferderennen veranstaltet. Durch die Entscheidung, das Rennen im folgenden Jahr zu wiederholen, entstand die Tradition des Oktoberfestes. Schon 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest dazu. 1818 wurden erste Karussells und Schaukeln aufgestellt. Ab 1896 gab es die ersten großen Bierzelte. Heute findet auf der Theresienwiese, im Volksmund nur Wiesn genannt, nicht nur das Oktoberfest mit weit über sechs Millionen Besuchern aus aller Welt statt, sondern auch zeitgleich alle vier Jahre die Landwirtschaftsausstellung sowie im Lauf des Jahres das kleinere Frühlingsfest, im Winter das Tollwood-Festival sowie Zirkustourneen.

Markante Punkte an der Theresienwiese sind die Bavaria sowie in der Nähe die 97 Meter hohe neugotische Sankt-Pauls-Kirche.

Am Rand der Theresienwiese befindet sich ein U-Bahnhof der U-Bahn, unter ihr hindurch führt ein Betriebsgleis.


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