Lola Montez
Lola Montez mit bürgerlichen Namen Elizabeth Rosanna Gilbert (geb. 17. Februar 1821 in Grange Conty Sligo (Irland) gest. 17. Januar 1861 in New York) war eine irische Tänzerin und die Geliebte König Ludwig I..
Leben
Sie reißte als Lola Montez durch ganz Europa und zahlreiche Affären.
Die Affäre mit König Ludwig I.
Am 5. Oktober 1846 kam sie nach München und stieg im Bayerischen Hof am Promenade Platz ab. Sie bewarb sich um ein Engagement als Tänzerin, der Intendant der Münchner Hofbühne wollte sie aber nicht auftreten lassen. Deshalb ging sie zum bayerischen König Ludwig I., der sie am 7. Oktober 1846 erstmals empfing. Drei Tage später trat sie am Hof- und Nationaltheater auf.
Es dauerte nicht lange und die 25-Jährige hat dem 60-jährigen König den Kopf verdreht. Der König änderte sein Testament, falls sie bei seinem Ableben weder verheiratet noch verwitwet sei sollte sie von ihm 100.000 Gulden erben. Außerdem jährlich 2400 Gulden bekommen. Desweiteren Ludwig I. ein Palais an der Barerstr. 7. Dort besuchte er sie regelmäßig
Lola Montez machte durch ihre zahlreichen Skandale bei der Münchner sehr unbeliebt. Außerdem bekam immer wieder juristische Probleme, da sie in der Öffentlichkeit aif der Straße rauchte, was damals verboten war. Einmal soll sie einer Gastwirtschaft in München sich ein Bier bestellt haben, der Wirt sagte dass sie als Frau kein Bier in einer Gastwirtschaft trinken dürfe warauf sie sehr energisch reagiert haben soll.
Als Ludwig I. 1847 sie zur Gräfin von Mansfeld erhob, und damit bayrische Staatsangehörige wurde, löste dies bei den Münchnern große Empörung aus.
Als sie vor der Theatinerkirche von den Bürgern erkannt wurde kam zu einer Gewattätigen Auseinandersetzung.
Daraufhin lässt Ludwig I. am 9. Februar 1848 die Universität schließen und verlangte dass alle. Studenten München verlassen müssen. Es kam zu heftigen Protesten so dass die Universität einen Tag später wieder geöffnet wurde.
Lola Montez wurde aus München ausgewiesen. Am 11. Februar floh sie aus der Stadt mit einer Kutsche über Schloß Blutenburg und Lindau in die Schweiz. Am 16. März 1848 entzog ihr Ludwig den Adelstitel und die bayerische Staatsangehörigkeit.
Als während der Unruhen durch die Märzrevulotion in München ein Gerücht verbreitet wurde dass Lola Montez heimlich wieder nach München zurückgekehrt sei, musste Ludwig I. abdanken.
Ihr weiteres Leben
Ludwig und Lola Montez schrieben sich eine Zeit lang noch Briefe aus denen hervorgeht, dass sie mit Ludwigs Geld ein Luxusleben führte. Als er von einer neuen Affäre erfuhr kühlte das Verhältnis ab, da sie obendrein weiterhin Geld von ihm wollte.
Erst als sie einen britischen Offizier heiratete brach Ludwig den Kontakt zu ihr ab.
Da aber ihr erste Ehemann noch lebte, wurde sie wegen Bigamie angeklagt, flüchtete sie aus England.
Nach verschiedenen Auftritten in Europa reiste 1851 in die USA.
Dort tourte sie als Tänzerin.
Mit 39 Jahren starb sie 1861 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Im Schloss Nymphenburg in der Schönheitsgalerie Ludeigs I. ist ein Gemälde von ihr zu sehen auf dem sie wie eine attraktive Südländerin aussieht, gemalt von Joseph Karl Stieler im Auftrag des Königs.
![]() |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lola Montez in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |