Auswirkungen der Reformation in Bayern

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Die Reformation

hier eine Kurzfassung [xxx nach dem HDBG]

Die Mißstände in der römisch-katholischen Kirche in Bayern waren nicht geringer als in anderen Gebieten. Die bayerischen Herzöge verschlossen sich und ihre Untertanen der Reformation und erließen mehrere Religionsmandate (1522, 1524, 1531) gegen Luthers Lehre.

Anhänger von Luthers Lehre gab es in den meisten Städten und teils auch auf dem Land. Gleichzeitig wurde vom Fürst beschlossen, gemeinsam mit den Bischöfen die Beschwerden gegen kirchliche Mißstände zu bekämpfen. Die Anhänger der neuen Lehre in den Städten des Herzogtums Bayern, vor allem in München, Landshut, Ingolstadt und Straubing, wurden zum Widerrufen gezwungen.

Einzelne Territorialherren führten sehr zum Mißfallen der bayerischen Herzöge, auch in altbayerischen Gebieten die Lehren Luthers ein, so z.B. die Herzöge von Pfalz-Neuburg, die Grafen von Haag und die Grafen von Ortenburg. Die Berechtigung hierzu leiteten sie aus ihrer Stellung als unmittelbare Reichsstände, die nur Kaiser Gehorsam schuldeten, ab.

An der katholischen Religion hielten hier vor allem die geistlichen und die österreichischen Herrschaftsgebiete fest.