Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloss Valley: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloss Valley''' in [[Valley]] südlich von [[München]] ist ein Haus mit alten Orgeln. Dr. Johann Lampl hat in einem ehemaligen Amtsgebäude ein Austraghaus für ausrangierte Orgeln geschaffen. Das Amtsgebäude, nun Altes Schloss genannt, und die dazugehörige Zollbau-Halle, in der die Orgeln stehen, sind auf seine Initiative hin restauriert worden. Über 40 ausrangierte Orgeln befinden sich noch im Depot, erst ein Teil ist bereits erneuert und kann in der Ausstellung angesehen und gehört werden.  
Das '''Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloss Valley''' in [[Valley]] südlich von [[München]] ist ein Haus mit alten Orgeln (ca. seit 2000). Dr. Johann Lampl hat in einem ehemaligen Amtsgebäude ein Austraghaus für ausrangierte Orgeln geschaffen. Das Amtsgebäude, nun Altes Schloss genannt, und die dazugehörige Zollbau-Halle, in der die Orgeln stehen, sind auf seine Initiative hin restauriert worden. Über 40 ausrangierte Orgeln befinden sich noch im Depot, erst ein Teil ist bereits erneuert und kann in der Ausstellung angesehen und gehört werden.  




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===Gebäudeensemble===
===Gebäudeensemble===


Das ehemalige ''Gerichts- und Pflegamtsgebäude'' der Grafschaft Valley führt seit Ende der Barockzeit und einem Umbau den Namen „Altes Schloß Valley“. Denn der im Südosten steckende Kernbau des 12./13. Jahrhunderts und seine nördliche Vergrößerung des 16. Jahrhunderts erhielt 1778 eine Erweiterung: ein zweiter Erkerturm wurde angefügt, dann eine ganze westliche Zimmerfront, ein zentrierender Mittelturm und ein südlicher Symmetrieflügel. Damit ergab sich ein imposant breiter Längsbau, der dem ''Neuen Schloß'' von 1740 gegenüber lag.  
Das ehemalige ''Gerichts- und Pflegamtsgebäude'' der Grafschaft Valley führt seit Ende der Barockzeit und einem Umbau den Namen „Altes Schloß Valley“. Denn der im Südosten steckende Kernbau des 12./13. Jahrhunderts und seine nördliche Vergrößerung des 16. Jahrhunderts erhielt [[1778]] eine Erweiterung: ein zweiter Erkerturm wurde angefügt, dann eine ganze westliche Zimmerfront, ein zentrierender Mittelturm und ein südlicher Symmetrieflügel. Damit ergab sich ein imposant breiter Längsbau, der dem ''Neuen Schloß'' von 1740 gegenüber lag.  


Das Neue Schloß, ein Vierflügelbau, trug das Attribut „Neu“ als Nachfolgebau der ''mittelalterlichen Burg'', die nördlich vom Gerichts- und Pflegamtsbau auf dem Burgberg stand und um 1740 abgetragen wurde; auf diese Burg war das Gerichtsgebäude jahrhundertelang mit seiner Schauseite ausgerichtet. Dies zeigt noch ein Wening-Stich um 1700.
Das Neue Schloß, ein Vierflügelbau, trug das Attribut „Neu“ als Nachfolgebau der ''mittelalterlichen Burg'', die nördlich vom Gerichts- und Pflegamtsbau auf dem Burgberg stand und um 1740 abgetragen wurde; auf diese Burg war das Gerichtsgebäude jahrhundertelang mit seiner Schauseite ausgerichtet. Dies zeigt noch ein [[Michael Wening|Wening]]-Stich um 1700.




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