Otto Neuburger
Otto Neuburger, geb 1890 - gest 21. 12. 1956 (in Washington), zunächst Atlg.Leiter, etwa ab 192? (1923 o früher ?) Stellv. des Direktors (dieser ein haupta. Stadtrat zuerst Karl Hartmann, dann Karl Schmidt) auch bei der Verstaatl. der Behörde 1928 blieb er das (Dir. Adam, Präs. Kerschensteiner seit ? ).
Eltern: Vater 1937 in Mü gestorben. Mutter am 2. 7. 42 ins KZ Th. deportiert, tot 20. 11. 42
Schwester:
Heirat: Magdalena Maria Ebert (geb. 11. 1. 1895, noch vor 1936?, gest. 1982)
- Arbeitsamt Thalkirchner Straße (zunächst auch weitere Behörden)
- Wohnung: Herzog-Heinrich-Straße 7/I, bei den Eltern
- Rotwandstraße 24/III, seit 1930
- Berlin, Kaiserallee 67 (etwa ab April 1933 als Mieter, gemeldet 15. 9. 33) nach div. Wechseln bzw. 48
- 16. 8. 36 Ausreise in die USA
- später wohnhaft in Washington DC
Verfolgung ab 11. März 1933, versuchte Festnahme im Amt, Wohnungsdurchsuchung, Bedrohung der Eltern, Kündigung und Gehaltsentzug. Ab 1936 gelingt ihm Flucht ins Exil, kurz danach seiner Frau.
"Wiedergutmachungsverfahren" 1948, 1954 (berufl., wird nicht rechtskr.), 1955 (Vermög.verluste)
![]() |
In Bearbeitung durch Blass
|
Weblinks, Medien
- Dieter G. Maier: ON, der Lebensweg eines Mü Arbeitsamtsleiters. (Biogr., Hrsg: Susanne Rieger, Gerd Jochem, Aug. 2006)
- urspr. in ZfSozialgesch. 1999, Bd. 13/2, S. 72-99