Sammlung Valentin
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Um 1925 fing Karl Valentin (1882 — 1948) an, Fotografien zur Stadt und ihrer Veränderung mit Ansichten von Gebäuden, Straßen und Plätzen zu sammeln. Der zeitliche Schwerpunkt seiner Sammlung liegt im Entstehungszeitpunkt der Bilder in den Jahren 1855 bis 1910.
Die Sammlung enthält auch 160 Stereoskop-Ansichten, die bei Benutzung einer entsprechenden „Sehhilfe“ dreidimensionale Blicke auf Münchens Straßen und Plätze erlaubt. Diese Technik galt damals als neuster Technikstand.
1938 verkaufte Karl Valentin seine Sammlung für 20.000 Reichsmark an die Stadt München, die sie im Stadtarchiv einreihte. Karl Valentin Hatte schon seit längerem Ideen entwickelt, wie die Fotos interessierten Zeitgenossen zugänglich gemacht werden konnten und war dann enttäuscht, dass die Sammlung nicht so verwendet wurde. Für ihn spielte beim Verkauf sicher auch seine sich zunehmend verschlechternde Wirtschaftslage eine Rolle.
Die rund 2.200 Fotos dieser einzigartigen Sammlung wurde in den Jahren nach 1990 digitalisiert und in einer Datenbank erschlossen, die im Lesesaal des Stadtarchivs einsehbar ist.
Literatur
- Richard Bauer, Karl Valentin: Das alte-München. Photographien 1855-1912. Schirmer/Mosel, 1999. ISBN 978-3888149078 bzw. Diederichs, 2007. ISBN 978-3720530446. 112 Seiten.
- [[Richard Bauer[[, Eva Graf: Karl Valentins München. Stereoskop-Photographien von 1855 bis 1880. Hugendubel Verlag, Kreuzlingen, 2007. ISBN 978-3-7205-3044-6
Weblinks
- Karl Valentin - Sein Leben - Es wird ungemütlich in der Stadt. (bei karl-valentin.de)
- Karl Valentins „Altmünchner Fotosammlung“. (Bei muenchen.de/stadtarchiv )
- 4 Bilder aus der Sammlung (bei .tz-online.de/)