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Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, 1715 erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank | Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, 1715 erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die ''Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache''. 1760 bis 1775 hieß der Wirt Dionysius Haertl, der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist. Nachdem dort jahrelang Gäste mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgeraubt worden waren, wurden im Mai 1984 der Geschäftsführer und die komplette Belegschaft verhaftet und das Lokal vorübergehend geschlossen. Geschäftführer sind heute: Reserl und [[Karl-Heinz Wildmoser]]. | ||
Auch in der Literatur kommt der Donisl in vergleichbarer Weise vor: der königliche Landtagsabgeordnete [[Josef Filser]] wird im Donisl von einer falschen Baronesse becirct, aber von ihren Freunden verprügelt und ausgeraubt (um 1910). | Auch in der Literatur kommt der Donisl in vergleichbarer Weise vor: der königliche Landtagsabgeordnete [[Josef Filser]] wird im Donisl von einer falschen Baronesse becirct, aber von ihren Freunden verprügelt und ausgeraubt (um 1910). |
Version vom 4. Mai 2010, 19:20 Uhr
Das Wirtshaus zur alten Hauptwache oder Bayrischer Donisl, kurz auch nur Donisl ist ein Münchner Traditionswirtshaus in der Altstadt.
Adresse
Geschichte
Bereits 1315 befand sich in dem ehemaligen Kornmesserhaus eine Weinschänke, 1715 erhielt Max Wirt die Erlaubnis zum Bierausschank für die Reale Bierwirtschaft Zur alten Hauptwache. 1760 bis 1775 hieß der Wirt Dionysius Haertl, der Namensgeber für das allseits bekannte Donisl ist. Nachdem dort jahrelang Gäste mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgeraubt worden waren, wurden im Mai 1984 der Geschäftsführer und die komplette Belegschaft verhaftet und das Lokal vorübergehend geschlossen. Geschäftführer sind heute: Reserl und Karl-Heinz Wildmoser.
Auch in der Literatur kommt der Donisl in vergleichbarer Weise vor: der königliche Landtagsabgeordnete Josef Filser wird im Donisl von einer falschen Baronesse becirct, aber von ihren Freunden verprügelt und ausgeraubt (um 1910).
Weblinks
- Bayerischer Donisl: Internetauftritt