Kazmairstraße: Unterschied zwischen den Versionen

 
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* Scheibers Straßenverzeichnis 1919, S. 48, Kazmairstraße; Trambahnlinie 19. Zieht von der Theresienhöhe zur Astallerstraße.
* Scheibers Straßenverzeichnis 1919, S. 48, Kazmairstraße; Trambahnlinie 19. Zieht von der Theresienhöhe zur Astallerstraße.


== Die Zeit ==
== Die Straße ==
Angelegt wurde die Straße beginnend an der Straße Theresienhöhe, unmittelbar gegenüber der ehemaligen Schießstätte, dem späteren Areal der Münchner Messe. Von hier zieht die Kazmairstraße westlich fort, wobei der Abschnitt zwischen der Theresienhöhe und der Schießstättstraße seit vielen Jahren nun zur Straße [[Alter Messeplatz]] gezählt wird, und die im Jahr 1897 als Straße ''Matthias Pschorr Ring'' angelegt wurde, nachmals Bestandteil der Heimeranstraße, um den zukünftigen Messeplatz anbinden zu können. In den ersten Jahren der benennung der Straße, noch ohne jegliche Bebauung, wird auch der erst seit 1867 angelegte ''Gärtnerweg'' mit den sich dort auf sieben Perzellen befindlichen Gärtnereianwesen in der Kazmairstraße aufgehen. Der Gärtnerweg querte die ehemalige Zufahrt zur Schießstätte und führte an seiner Einfriedung entlang in Richtung Sendling.
Angelegt wurde die Straße beginnend an der Straße Theresienhöhe, unmittelbar gegenüber der ehemaligen Schießstätte, dem späteren Areal der Münchner Messe. Von hier zieht die Kazmairstraße westlich fort, wobei der Abschnitt zwischen der Theresienhöhe und der Schießstättstraße seit vielen Jahren nun zur Straße [[Alter Messeplatz]] gezählt wird, und die im Jahr 1897 als Straße ''Matthias Pschorr Ring'' angelegt wurde, nachmals Bestandteil der Heimeranstraße, um den zukünftigen Messeplatz anbinden zu können. In den ersten Jahren der benennung der Straße, noch ohne jegliche Bebauung, wird auch der erst seit 1867 angelegte ''Gärtnerweg'' mit den sich dort auf sieben Perzellen befindlichen Gärtnereianwesen in der Kazmairstraße aufgehen. Der Gärtnerweg querte die ehemalige Zufahrt zur Schießstätte und führte an seiner Einfriedung entlang in Richtung Sendling.


Ab dem Jahr 1908 wurde die Kazmairstraße und die Ganghoferstraße mit der Trambahn erschlossen, wobei die eigene Verbindungstrecke von der Theresienhöhe entlang der Kazmairstraße bis zur Kreuzung mit der Ganghoferstraße nur bis 1963 erhalten bleibt. Nachmals wird der Betrieb auf die ebenso bestehende Strecke Theresienhöhe und Heimeranstraße und Ecke Ganghoferstraße verlagert.
Ab dem Jahr 1908 wurde die Kazmairstraße und die Ganghoferstraße mit der Trambahn erschlossen, wobei die eigene Verbindungstrecke von der Theresienhöhe entlang der Kazmairstraße bis zur Kreuzung mit der Ganghoferstraße nur bis 1963 erhalten bleibt. Nachmals wird der Betrieb auf die ebenso bestehende Strecke Theresienhöhe und Heimeranstraße und Ecke Ganghoferstraße verlagert.


Beginnned an der [[Schießstättstraße]] und Kreuzungspunkt mit der [[Heimeranstraße]] zieht die Kazmairstraße weiter am markanten Mietshaus Heimeranstraße 2 und Kazmairstraße 17, nach Planung des Baumeisters Franz Deininger im Jahr 1914 ausgeführt, und dem bereits einige Jahre zuvor, 1911 bis 1912 nach Planung Hans Grässel als Polizeirevier 25, errichteten Gebäude auf Kazmairstraße 19 und Rückgebäude an der Heimeranstraße. Daran vorbei zieht die Straße richtung der Parkstraße, an dieser vorrüber kreuzt nach 125 metern die Ligsalzstraße, von hier führt die Kazmeirstraße weiter bis an die verkehrsberuhigte Ganghoferstraße heran, und quert diese. An der Ganghoferstraße endete noch weit in die 1910er Jahre die Wohnhausbebauung. Ab hier führt die Straße weiter am Georg-Freundorfer-Platz vorrüber, dem gegenüber die Wohnhausanlage Kazmeirstraße 38,38a,38b,40,42,44,46,48,50,52,54 und Gollierstraße 41,43,51,53, Teilabschnitt Kazmairstraße 44, mit der Gaststätte Café Ça va, gefolgt mit der Kreuzung mit der Geroltstraße, und dem kurzen Abschnitt am Männerwohnheim vorbei, zur Bergmannstraße am Grundstück der Bergmannschule vorbei, geht es weiter zum Abzweiger beim Kiliansplatz. Hier vollzieht die Straße einen kleinen Schlenkerer um das Mietshaus Kazmairstraße 58 herum, gegenüber sogleich geht es an der Anglerstraße vorbei, gefolgt von einem geraden Abschnitt entlang einer geschlossenen Mietshausbebauung, auch am Mietshaus Hausnummer 60 vorbei, in dem sich im Erdgeschoss bis zum Jahr 1961 das Kino die Westend-Lichtspiele befand. Weiter bis zur Kreuzung mit der Trappentreustraße. Von hier bis zur Hausnummer Kazmaierstraße 76 ist die Straße als Rad-, und Fußweg zurückgebaut. Die Einfahrt von der Trappentreustraße in die Kazmairstraße ist mit Kraftfahrzeugen noch bis zum Kinderhaus möglich, und endet als Sackgasse. Ausgehend von der Astallerstraße, wo die Kazmairstraße mit ihrer höchsten Hausnummer 80 endet, ist die Straße ebenso als Sackgasse ausgelegt.
Beginnned an der [[Schießstättstraße]] und Kreuzungspunkt mit der [[Heimeranstraße]] zieht die Kazmairstraße weiter am markanten Mietshaus Heimeranstraße 2 und Kazmairstraße 17, nach Planung des Baumeisters Franz Deininger im Jahr 1914 ausgeführt, und dem bereits einige Jahre zuvor, 1911 bis 1912 nach Planung Hans Grässel als Polizeirevier 25, errichteten Gebäude auf Kazmairstraße 19 und Rückgebäude an der Heimeranstraße. Daran vorbei zieht die Straße richtung der Parkstraße, an dieser vorrüber kreuzt nach 125 metern die Ligsalzstraße, von hier führt die Kazmeirstraße weiter bis an die verkehrsberuhigte Ganghoferstraße heran, und quert diese. An dieser Kreuzung kann mit Kraftfahrzeug nur in die Ganghoferstraße. mit dem Laufweg Westendstraße abgebogen werden. Eine Verbindung von der Ganghofer weiter zur Ganghofer, aus Richtung Sendling, ist an dieser Stelle ebensowenig möglich. Der Hauptverkehr wird hier in die von Westen kommende Kazmairstraße bgeleitet. An der Ganghoferstraße endete noch weit in die 1910er Jahre die Wohnhausbebauung. Ab hier führt die Straße weiter am Georg-Freundorfer-Platz vorrüber, dem gegenüber die Wohnhausanlage Kazmeirstraße 38,38a,38b,40,42,44,46,48,50,52,54 und Gollierstraße 41,43,51,53, Teilabschnitt Kazmairstraße 44, mit der Gaststätte Café Ça va, gefolgt mit der Kreuzung mit der Geroltstraße, und dem kurzen Abschnitt am Männerwohnheim vorbei, zur Bergmannstraße am Grundstück der Bergmannschule vorbei, geht es weiter zum Abzweiger beim Kiliansplatz. Hier vollzieht die Straße einen kleinen Schlenkerer um das Mietshaus Kazmairstraße 58 herum, gegenüber sogleich geht es an der Anglerstraße vorbei, gefolgt von einem geraden Abschnitt entlang einer geschlossenen Mietshausbebauung, auch am Mietshaus Hausnummer 60 vorbei, in dem sich im Erdgeschoss bis zum Jahr 1961 das Kino die Westend-Lichtspiele befand. Weiter bis zur Kreuzung mit der Trappentreustraße. Von hier bis zur Hausnummer Kazmaierstraße 76 ist die Straße als Rad-, und Fußweg zurückgebaut. Die Einfahrt von der Trappentreustraße in die Kazmairstraße ist mit Kraftfahrzeugen noch bis zum Kinderhaus möglich, und endet als Sackgasse. Ausgehend von der Astallerstraße, wo die Kazmairstraße mit ihrer höchsten Hausnummer 80 endet, ist die Straße ebenso als Sackgasse ausgelegt.


Die Kazmairstraße wurde auf ihrer gesamten Länge mit der Trambahn bedient, die hier als Verbindungsstück zwischen Westendstraße und Theresienhöhe diente. Teile der im Jahr 1993 stillgelegten Trambahnstrecke wurden erst im Jahr 2009 abgebaut. Abschnittsweise wird die Straße seither mit Linienbussen befahren.
Die Kazmairstraße wurde auf ihrer gesamten Länge mit der Trambahn bedient, die hier als Verbindungsstück zwischen Westendstraße und Theresienhöhe diente. Teile der im Jahr 1993 stillgelegten Trambahnstrecke wurden erst im Jahr 2009 abgebaut. Abschnittsweise wird die Straße seither mit Linienbussen befahren.
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