St. Georg (Kirchstockach): Unterschied zwischen den Versionen

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'''St. Georg''' ist eine Filialkirche und Kapellenstiftung in [[Kirchstockach]] die zur katholischen Pfarrei [[Brunnthal]] gehört. Die Kirche ist 1/3 im Besitz der Familie Hauser und zu 2/3 im Besitz der Familie Ganser.
'''St. Georg''' ist eine Filialkirche und Kapellenstiftung in [[Kirchstockach]], die zur katholischen Pfarrei [[Brunnthal]] gehört. Die Kirche ist 1/3 im Besitz der Familie Hauser und zu 2/3 im Besitz der Familie Ganser.


==Geschichte==
==Geschichte==
In einer Landkarte von [[Philipp Apian]] (1531 – 1589) eingezeichnet, kann sie erstmalig nachgewiesen werden. Der vermutlich hölzerne Bau brannte [[1833]] ab. Die Glocken von [[1789]] konnten gerettet werden.
In einer Landkarte von [[Philipp Apian]] (1531–1589) eingezeichnet kann sie erstmalig nachgewiesen werden. Der vermutlich hölzerne Bau brannte [[1833]] ab. Die Glocken von [[1789]] konnten gerettet werden.


Durch eine Munifizens (lat. Spende) des Simmelbauern und Mesner, Emmeran Limmer, konnte die jetzige Kirche nach Plänen von Thaddäus Wagner [[1840]] gebaut werden.
Durch eine Munifizenz (lat. Spende) des Simmelbauern und Mesners Emmeran Limmer konnte die jetzige Kirche nach Plänen von Thaddäus Wagner [[1840]] gebaut werden.


Jeweils am Patroziniumstag (24. April) wurde Gottesdienst gehalten. Das Kirche war zu je 1/3 im Besitz der damaligen Höfe Mair, Simmer und Westermair. [[1920]] vereinigten sich nach Besitzerwechsel und Bränden die Höfe Westermair und Mair unter Emil von Schmid Reisig, daraus resultiert der heutige 2/3 Anteil der Familie Ganser. Eng verbunden mit dem Kirchlein blieb der Simmerhof, der bereits seit [[1540]] den Mesnerdienst innehatte und der [[1858]] durch die Heirat von Anna Limmer mit dem Hohenbrunner Bauersohn Kaspar Hauser auf den heutigen Namen Hauser überging. 1858 stiftete Katharina Hauser einen signierten Kelch, der noch heute vorhanden ist.
Jeweils am Patroziniumstag (24. April) wurde Gottesdienst gehalten. Das Kirche war zu je 1/3 im Besitz der damaligen Höfe Mair, Simmer und Westermair. [[1920]] vereinigten sich nach Besitzerwechsel und Bränden die Höfe Westermair und Mair unter Emil von Schmid Reisig, daraus resultiert der heutige 2/3 Anteil der Familie Ganser. Eng verbunden mit dem Kirchlein blieb der Simmerhof, der bereits seit [[1540]] den Mesnerdienst innehatte und der [[1858]] durch die Heirat von Anna Limmer mit dem Hohenbrunner Bauersohn Kaspar Hauser auf den heutigen Namen Hauser überging. 1858 stiftete Katharina Hauser einen signierten Kelch, der noch heute vorhanden ist.


[[1890]] – [[1900]] ließ Kaspar Hauser die Kirche konsekrieren, von dieser Zeit an wurde wöchentlich eine Messe gelesen. [[1925]] erhielt die Kirche 4 gemalte Fenster.
[[1890]]–[[1900]] ließ Kaspar Hauser die Kirche konsekrieren, von dieser Zeit an wurde wöchentlich eine Messe gelesen. [[1925]] erhielt die Kirche 4 gemalte Fenster.


[[Kategorie:Kirche]]
[[Kategorie:Kirche|Georg (Kirchstockach)]]
[[Kategorie:Kirchstockach]]
[[Kategorie:Kirchstockach]]

Aktuelle Version vom 23. August 2016, 06:57 Uhr

St. Georg ist eine Filialkirche und Kapellenstiftung in Kirchstockach, die zur katholischen Pfarrei Brunnthal gehört. Die Kirche ist 1/3 im Besitz der Familie Hauser und zu 2/3 im Besitz der Familie Ganser.

Geschichte

In einer Landkarte von Philipp Apian (1531–1589) eingezeichnet kann sie erstmalig nachgewiesen werden. Der vermutlich hölzerne Bau brannte 1833 ab. Die Glocken von 1789 konnten gerettet werden.

Durch eine Munifizenz (lat. Spende) des Simmelbauern und Mesners Emmeran Limmer konnte die jetzige Kirche nach Plänen von Thaddäus Wagner 1840 gebaut werden.

Jeweils am Patroziniumstag (24. April) wurde Gottesdienst gehalten. Das Kirche war zu je 1/3 im Besitz der damaligen Höfe Mair, Simmer und Westermair. 1920 vereinigten sich nach Besitzerwechsel und Bränden die Höfe Westermair und Mair unter Emil von Schmid Reisig, daraus resultiert der heutige 2/3 Anteil der Familie Ganser. Eng verbunden mit dem Kirchlein blieb der Simmerhof, der bereits seit 1540 den Mesnerdienst innehatte und der 1858 durch die Heirat von Anna Limmer mit dem Hohenbrunner Bauersohn Kaspar Hauser auf den heutigen Namen Hauser überging. 1858 stiftete Katharina Hauser einen signierten Kelch, der noch heute vorhanden ist.

18901900 ließ Kaspar Hauser die Kirche konsekrieren, von dieser Zeit an wurde wöchentlich eine Messe gelesen. 1925 erhielt die Kirche 4 gemalte Fenster.