Bamberger Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2014, 06:58 Uhr
Das Bamberger Haus ist ein neobarockes Gartenrestaurant im Luitpoldpark. Es ist das einzige Gebäude in München, das Merkmale des "fränkischen Barocks" (Neobarock) aufweist.
Lage
Das Bamberger Haus steht in der Brunnerstraße 2 am westlichen Eingang des Luitpoldparks.
Geschichte
1912 wurde an prominenter Stelle nahe dem neu angelegten Luitpoldpark durch Kommerzienrat Franz Rank ein einfacher zweigeschossiger Bau errichtet. Dabei wurde die barocke Sandstein-Plastik des Böttingerhauses in Bamberg (auch "Prell-Haus" genannt), das in der damaligen Judengasse 14 (heute Judenstraße) 1707 - 1713 errichtet worden war, in die Fassade integriert. Kurz nach 1900 waren diese Fassadenteile in den Besitz von Rank gelangt, der sie nach München überführte.
Anlässlich des 90. Geburtstags des Prinzregenten Luitpold schenkte Rank das Gebäude der kgl. Haupt- und Residenzstadt München, in deren Besitz es sich noch immer befindet. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es 1983 vollständig wiederaufgebaut und beherbergte ein Restaurant „La Villa“, das 2014 in Konkurs ging.
Literatur
- Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. Köln: DuMont, 1979. ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer)
Weblinks
Das Thema "Bamberger Haus" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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