9. November in München: Unterschied zwischen den Versionen

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* vgl. [[Ohel_Jakob#Die_Hauptsynagoge_1887-1938|über die alte Hauptsynagoge (1887-1938)]]
* vgl. [[Ohel_Jakob#Die_Hauptsynagoge_1887-1938|über die alte Hauptsynagoge (1887-1938)]]
* [http://www.verbalissimo.com/main/offers/inscriptions/europe/germany/d_munich_former_synagogue.htm Fotos vom Gedenkstein] (Aufn. von 2002) in der [[Herzog-Max-Straße]] 4 (Das Denkmal befindet sich an der Einmündung dieser Straße in die [[Maxburgstraße]], von der Stadtmitte aus auf der rechten, östl. Seite).
* [http://www.verbalissimo.com/main/offers/inscriptions/europe/germany/d_munich_former_synagogue.htm Fotos vom Gedenkstein] (Aufn. von 2002) in der [[Herzog-Max-Straße]] 4 (Das Denkmal befindet sich an der Einmündung dieser Straße in die [[Maxburgstraße]], von der Stadtmitte aus auf der rechten, östl. Seite).
Der dafür oft verwendete Ausdruck ''Kristallnacht'' oder ''Reichskristallnacht'', seit wenigen Jahren auch ''Reichs-Pogromnacht,'' ist zunächst in der NS-Zeit verschleiernd gebraucht worden, um auf die zerstörten Geschäfts- und Wohnungsfenster hinzuweisen, die damit einhergingen. Wer so darüber sprach konnte von Zuhörenden nicht der Vorwurf gemacht werden, die Nazipartei herabzusetzen. Da in dieser Nacht und den folgenden Tagen und Wochen jedoch nicht nur Glas zu Bruch ging, wurde der auch nach 1945 dafür immer noch weiter verwendete Ausdruck verharmlosend. Viele Menschen wurden ermordet, gefoltert und zur Ausreise aus ihrer Heimat erpresst. Dabei wurde ihnen weitgehend ihr Eigentum geraubt oder zerstört. Das Ganze war eine '''umfassende Juden-Verfolgung (ein Pogrom)''' durch Nazi-Anhänger und NS-Parteimitglieder, unterstützt durch viele staatliche Organe.  Der ungewöhnliche Ausdruck Pogrom stammt aus den Verfolgungswellen im Mittelalter. Er klingt neutraler und kennzeichnet so nicht die verbrecherisch aktiven Täter.


== 1938: Maurice Bavauds Attentatsversuch ==
== 1938: Maurice Bavauds Attentatsversuch ==
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