Waggonfabrik Josef Rathgeber: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Firmengründer Joseph Rathgeber sen. wurde am 26. Februar 1810 in Ering am Inn geboren und hat den Beruf eines Hufschmieds erlernt. Am 19. November [[1839]] verlieh ihm der [[Magistrat]] der Stadt München das Bürgerrecht.  
Der Firmengründer Joseph Rathgeber sen. wurde am 26. Februar 1810 in Ering am Inn geboren und hat den Beruf eines Hufschmieds erlernt. Am 19. November [[1839]] verlieh ihm der [[Magistrat]] der Stadt München das Bürgerrecht.  


Am 17. April [[1855]] erhielt aufgrund einer Regierungsentschließung die Konzession für eine Wagenfabrik auf dem Grundstück [[Marsstraße]] 10a in der Münchner [[Maxvorstadt]].
Die Waggonfabrik Josef Rathgeber AG wurde 1852 gegründet und beschäftigte sich zunächst mit dem Bau von '''Post- und Reisekutschen'''. Mit Eröffnung der [[Eisenbahnlinie Augsburg-München]] [[1840]] begann man mit dem reihenweisen Bau von Eisenbahnwaggons. Am 17. April [[1855]] erhielt er auf Grund einer Regierungsentschließung die Konzession für eine Wagenfabrik auf dem Grundstück [[Marsstraße]] 10a in der Münchner [[Maxvorstadt]].


Ab 1900 wurden für lange Zeit beinahe ausschließlich Wagen für die [[Straßenbahn]] München produziert. Zwischen 1909 und 1914 wurden auch Büssing-Lastwagen in Lizenz gebaut.1909 bis 1912 erfolgte die Verlagerung des Firmensitzes nach [[Moosach]] in von der Baufirma der [[Gebrüder Rank]] errichtete Firmengebäude, die heute unter [[Denkmalschutz]] stehen.  
Ab [[1900]] wurden für lange Zeit beinahe ausschließlich Wagen für die [[Straßenbahn]] München produziert. Zwischen 1909 und 1914 wurden auch Büssing-Lastwagen in Lizenz gebaut. [[1909]] bis 1912 erfolgte die Verlagerung des Firmensitzes nach [[Moosach]] in von der Baufirma der [[Gebrüder Rank]] errichtete Firmengebäude, die heute unter [[Denkmalschutz]] stehen.  


Der Straßenbahnbau wurde [[1969]] eingestellt. Auch im Busbau (die wunderschönen abgerundeten Glaskästen) gingen die Aufträge spürbar zurück. In den Jahren von 1969 bis 1972 war Rathgeber noch an der Produktion der DB-Baureihe 420 für die [[S-Bahn]] und für die [[U-Bahn]] beteiligt.  
Der Straßenbahnbau wurde [[1969]] eingestellt. Auch im Busbau (die wunderschönen abgerundeten Glaskästen) gingen die Aufträge spürbar zurück. In den Jahren von 1969 bis 1972 war Rathgeber noch an der Produktion der DB-Baureihe 420 für die [[S-Bahn]] und für die [[U-Bahn]] beteiligt.  


[[1987]] wurde die gesamte Firma von Meiller übernommen und die Produktion wurde, bis auf wenige Ausnahmen, auf Kipperaufbauten für Lastkraftwagen umgestellt.  
[[1987]] wurde die gesamte Firma von [[Meiller]] übernommen und die Produktion wurde, bis auf wenige Ausnahmen, auf Kipperaufbauten für Lastkraftwagen umgestellt.  


==Produktlinien ==
==Produktlinien ==
21.126

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