Schrannenhalle: Unterschied zwischen den Versionen
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Die damalige Schrannenhalle hatte eine Länge von 430 Metern. Die Konstruktion aus Glas und Eisen galt als technisches Meisterwerk. | Die damalige Schrannenhalle hatte eine Länge von 430 Metern. Die Konstruktion aus Glas und Eisen galt als technisches Meisterwerk. | ||
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ging der Getreidehandel in der Schrannenhalle allerdings immer mehr zurück. Schon seit der Eröffnung wurde die weite Entfernung der Halle zum Bahnhof kritisiert - der größte Teil des Getreides wurde damals mit der Bahn transportiert. Schon [[1873]] war die Blütezeit der Schrannenhalle vorbei. [[1912]] wurde der Großhandel in die neue Großmarkthalle am Südbahnhof verlegt. Zwischen [[1914]] und [[1927]] wurden Teile der Halle demontiert. [[1932]] ging ein weiterer Teil durch einen Brand verloren. Übrig blieb nur noch der ''[[Freibank]]'' (der Name stammt von einem dort stattfindenden billigen Fleischverkauf) genannte nördliche Kopfbau. | Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ging der Getreidehandel in der Schrannenhalle allerdings immer mehr zurück. Schon seit der Eröffnung wurde die weite Entfernung der Halle zum [[Bahnhof]] kritisiert - der größte Teil des Getreides wurde damals mit der Bahn transportiert. Schon [[1873]] war die Blütezeit der Schrannenhalle vorbei. [[1912]] wurde der Großhandel in die neue [[Großmarkthalle]] am [[Südbahnhof]] verlegt. Zwischen [[1914]] und [[1927]] wurden Teile der Halle demontiert. [[1932]] ging ein weiterer Teil durch einen Brand verloren. Übrig blieb nur noch der ''[[Freibank]]'' (der Name stammt von einem dort stattfindenden billigen Fleischverkauf) genannte nördliche Kopfbau. | ||
Ein Teilstück der Schrannenhalle blieb jedoch erhalten, denn ein 110 m langer Bauabschnitt landete beim [[Gaswerk]] der [[Stadtwerke München]] in der Dachauer Straße als Lagerhalle und geriet über 50 Jahre in Vergessenheit. [[1978]] erkannte der Architekt und Stadthistoriker [[Volker Hütsch]] durch Zufall, welcher architektonischer ''Schatz'' da bei den Gaswerken verborgen war. [[1980]] ergab ein Gutachten der [[Technische Universität München|Technischen Universität München (TUM)]], dass ein Wiederaufbau möglich sei. Daraufhin beschloss der Münchner Stadtrat noch im selben Jahr die Schrannenhalle am Originalstandort, der bis dahin als Parkplatz genutzt wurde, wieder aufzubauen. | Ein Teilstück der Schrannenhalle blieb jedoch erhalten, denn ein 110 m langer Bauabschnitt landete beim [[Gaswerk]] der [[Stadtwerke München]] in der Dachauer Straße als Lagerhalle und geriet über 50 Jahre in Vergessenheit. [[1978]] erkannte der Architekt und Stadthistoriker [[Volker Hütsch]] durch Zufall, welcher architektonischer ''Schatz'' da bei den Gaswerken verborgen war. [[1980]] ergab ein Gutachten der [[Technische Universität München|Technischen Universität München (TUM)]], dass ein Wiederaufbau möglich sei. Daraufhin beschloss der Münchner Stadtrat noch im selben Jahr die Schrannenhalle am Originalstandort, der bis dahin als Parkplatz genutzt wurde, wieder aufzubauen. | ||
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==2011== | ==2011== | ||
Nach einem Umbau und einer Konzeptänderung finden sich nun in der Schranne vor allem Feinkost-Stände. [[Käfer-Schänke|Käfer]] hat hier eine große Verkaufsfläche sowie ein "Schnellrestaurant" im ersten Stock. Auch das Nobelrestaurant [[Tantris]] hat Barhocker statt Stühle … | Nach einem Umbau und einer Konzeptänderung finden sich nun in der Schranne vor allem [[Feinkost]]-Stände. [[Käfer-Schänke|Käfer]] hat hier eine große Verkaufsfläche sowie ein "Schnellrestaurant" im ersten Stock. Auch das Nobelrestaurant [[Tantris]] hat Barhocker statt Stühle … | ||
==Impressionen == | ==Impressionen == |