Provinzbibliothek der Deutschen Franziskaner: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Kategorien ergänzt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die Bibliothek des [[Franziskanerkloster St. Anna]] ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek, die nach vorheriger Anmeldung auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.  
Die Bibliothek des [[Franziskanerkloster St. Anna]] ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek, die nach vorheriger Anmeldung auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.  
==Geschichte==
== Geschichte ==
Die Bibliothek wurde 1923 gegründet und war ursprünglich Studienbibliothek der ehemaligen philosophisch-theologischen Hochschule der Bayerischen Franziskanerprovinz. Der Grundstock der Bibliothek bestand aus den Beständen des Konvents Ingolstadt und Dubletten der königlichen Bibliothek, die von [[König Ludwig I.]] zur Verfügung gestellt wurden.  
Die Bibliothek wurde 1923 gegründet und war ursprünglich Studienbibliothek der ehemaligen philosophisch-theologischen Hochschule der Bayerischen Franziskanerprovinz. Der Grundstock der Bibliothek bestand aus den Beständen des Konvents Ingolstadt und Dubletten der königlichen Bibliothek, die von König [[Ludwig I.]] zur Verfügung gestellt wurden.
Der Bestand wuchs bis 1943 auf 90.000 Bände an. Im selben Jahr wurde ein Teilbestand im Zuge des zweiten Weltkrieges nach Bad Tölz ausgelagert, allerdings kam es ein Jahr später durch einen Bombenangriff dennoch zur Zerstörung von rund 60.000 nicht ausgelagerten Werken und des alphabetischen Katalogs.  
 
Auch nach Auflösung der Hochschule 1972 blieb die Bibliothek in ihrem gesamten Umfang bestehen und wuchs bis Anfang der 90er Jahre auf circa 100.00 Bände an. Schwerpunkt der Erwerbung lag auf Franciscana, Kirchengeschichte, Exegese, anderen theologischen Disziplinen und Philosophie. Auch durch Nachlässe und Schenkungen wuchs der Bestand an.  
Der Bestand wuchs bis 1943 auf 90.000 Bände an. Im selben Jahr wurde ein Teilbestand im Zuge des zweiten Weltkrieges nach [[Bad Tölz]] ausgelagert, allerdings kam es ein Jahr später durch einen Bombenangriff dennoch zur Zerstörung von rund 60.000 nicht ausgelagerten Werken und des alphabetischen Katalogs.
 
Auch nach Auflösung der Hochschule 1972 blieb die Bibliothek in ihrem gesamten Umfang bestehen und wuchs bis Anfang der [[1990er]]-Jahre auf circa 100.000 Bände an. Schwerpunkt der Erwerbung lag auf Franciscana, Kirchengeschichte, Exegese, anderen theologischen Disziplinen und Philosophie. Auch durch Nachlässe und Schenkungen wuchs der Bestand an.
 
==Bestand==
==Bestand==
Die Bibliothek beherbergt rund 129.000 Bücher und Zeitschriftenbände. Der fachliche Schwerpunkt liegt dabei auf der Ordensgeschichte der Franziskaner. Da es sich um eine Präsenzbibliothek handelt, können die Bestände ausschließlich vor Ort genutzt werden.
Die Bibliothek beherbergt rund 129.000 Bücher und Zeitschriftenbände. Der fachliche Schwerpunkt liegt dabei auf der Ordensgeschichte der Franziskaner. Da es sich um eine Präsenzbibliothek handelt, können die Bestände ausschließlich vor Ort genutzt werden.