Ohel Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

433 Bytes hinzugefügt ,  20. Dezember 2011
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Es hat also …… Jahre gebraucht, um dieses durch Frevler aus unserer Ahnen Mitte zerstörte Gebetshaus wieder neu zu errichten.
Es hat also …… Jahre gebraucht, um dieses durch Frevler aus unserer Ahnen Mitte zerstörte Gebetshaus wieder neu zu errichten.


Die helle Steinfassade wirkt interessant und zugleich doch auch abweisend. Wer wollte nach dieser Geschichte (1933 bis 1945) hier auch einen zierlichen und offenen Bau erwarten. Das Bedrückende daran ist jedoch die heutige Notwendigkeit, an dieser Stelle auf wesentliche Sicherheitsaspekte für Gläubige und ihre Gäste zu achten.
Die helle Steinfassade wirkt interessant und zugleich doch auch abweisend. Wer wollte nach dieser Geschichte (1933 bis 1945) hier auch einen zierlichen und offenen Bau erwarten. Das Bedrückende daran ist jedoch die heutige Notwendigkeit, an dieser Stelle ganz wesentlich auf die Sicherheitsaspekte für Gläubige und ihre Gäste zu achten.


Das Positive ist, dass es in dieser Stadt nun wieder an einem zentralen Platz eine Synagoge gibt.
Das Positive ist, dass es in dieser Stadt nun wieder an einem zentralen Platz eine Synagoge für die jüdische Gemeinde in der Stadt gibt.


==Der heutige Standort ==
Der  [[Sankt-Jakobs-Platz|Jakobs-Platz]] hat seinen Namen zwar letztlich nach der gleichen biblischen Figur, jedoch stammt der Platzname aus einer christlichen Tradition heraus. Jakob wurde in München wie überhaupt im Christentum meist als ''St. Jakob,'' einem Jünger Jesu verstanden und erinnert so an eine [[Kirche]]. Und nicht an die ältere Schwester der Ecclesia, die Synagoge.
[[Bild:MueSynagogeJA1893.jpg|200px|thumb|Die ehemalige Synagoge von [[Albert Schmidt]] (1887) ]]
==Die Hauptsynagoge 1887-1938==
Die durch den Architekten [[Albert Schmidt]] entworfene Hauptsynagoge wurde an der [[Herzog-Max-Straße]] No. 7, an der Ecke mit der [[Maxburgstraße]], errichtet. Die Planungen gehen auf das Jahr 1878 zurück. In den Jahren 1884 bis 1887 wurde das Bauwerk errichtet.
Im Juni, Juli [[1938]] begannen im Auftrag Hitlers die Abbrucharbeiten. Die jüdische Gemeinde wurde gezwungen die Abrisskosten zu übernehmen.


Der  Jakobs-Platz hat seinen Namen zwar nach der biblischen Figur, jedoch aus einer christlichen Tradition heraus als St. Jakob und einer an den erinnernde [[Kirche]].


[[Bild:MueSynagogeJA1893.jpg|200px|thumb|Die ehemalige Synagoge von [[Albert Schmidt]] an der Herzog-Max-Straße]]
Das nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] "freie" Areal wurde zwischen 1953-1960 durch Erweiterungen des vorhandenen Komplexes, des Kaufhauses [[Karstadt]], Neuhauserstraße 20, überbaut. Im Jahre 2002/2003 wurden diese Gebäudeteile entfernt, um dann in den Jahren 2003-2004 einen ''modernen'' gigantischen, Einheitsgebäudekomplex aufstellen zu können. Auf unserer Ansicht aus dem Jahre 1893 ist der bereits eingezäunte Bauplatz des noch zu errichtenden Künstlerhauses zu sehen.
==Die Hauptsynagoge 1887-1938==
Die durch den Architekten [[Albert Schmidt]] entworfene Hauptsynagoge an der [[Herzog-Max-Straße]] no.7, Ecke [[Maxburgstraße]]. Die Planungen gehen auf das Jahr 1878 zurück. In den Jahren 1884 bis 1887 wurde das Bauwerk errichtet. Juni, Juli 1938 begannen im Auftrag Hitlers, die Abbrucharbeiten. Das freie Areal wurde zwischen 1953-1960 durch Erweiterungen des vorhandenen Komplexes, des Kaufhauses Karstadt, Neuhauserstraße 20, überbaut. Im Jahre 2002/2003 wurden diese Gebäudeteile entfernt, um dann in den Jahren 2003-2004 einen ''Modernen'' gigantischen, Einheitsgebäudekomplex aufstellen zu können. Auf unserer Ansicht aus dem Jahre 1893 ist der bereits eingezäunte Bauplatz des noch zu errichtenden Künstlerhauses zu sehen.


==Weblinks==
==Weblinks==
14.416

Bearbeitungen