IAA Mobility: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenige Tage vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) wurden nach Angabe der Klimakleber 27 ihrer Mitglieder in {{WL2|Unterbindungsgewahrsam}} genommen. Es wurden 14 bis 30 Tage Unterbindungsgewahrsam verhängt<ref>Frankfurter Allgemeine, 3. September 2023: [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-beginn-der-iaa-mehr-klimaaktivisten-in-praeventivhaft-19148243.html Klimaaktivisten in Präventivhaft]<ref> | Wenige Tage vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) wurden nach Angabe der Klimakleber 27 ihrer Mitglieder in {{WL2|Unterbindungsgewahrsam}} genommen. Es wurden 14 bis 30 Tage Unterbindungsgewahrsam verhängt<ref>Frankfurter Allgemeine, 3. September 2023: [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-beginn-der-iaa-mehr-klimaaktivisten-in-praeventivhaft-19148243.html Klimaaktivisten in Präventivhaft]</ref>. | ||
Vor IAA-Beginn hatten sich 60 Juristinnen und Juristen zahlreicher deutscher Hochschulen mit der „Letzten Generation“ solidarisiert. | Vor IAA-Beginn hatten sich 60 Juristinnen und Juristen zahlreicher deutscher Hochschulen mit der „Letzten Generation“ solidarisiert. | ||
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Das Bündnis #aussteigen rief am 11. September 2021 zu einem „größtmöglichen Event zivilen Ungehorsams auf“. Teil dieses Vorhabens war eine Fahrrad-Sternfahrt über wichtige Zulaufstrecken in und um die Landeshauptstadt. Die Polizei rechnete mit dem größten Verkehrschaos in der Geschichte des Großraumes München, was aber doch nicht in diesem Ausmaß eintraf<ref>[[Süddeutsche Zeitung]], 12. September 2020: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-iaa-demo-protest-samstag-bilanz-1.5407699 IAA-Protest in München: „War's schlimm? Eigentlich nicht.“] „Das ganz große Verkehrschaos ist ausgeblieben“</ref>. | Das Bündnis #aussteigen rief am 11. September 2021 zu einem „größtmöglichen Event zivilen Ungehorsams auf“. Teil dieses Vorhabens war eine Fahrrad-Sternfahrt über wichtige Zulaufstrecken in und um die Landeshauptstadt. Die Polizei rechnete mit dem größten Verkehrschaos in der Geschichte des Großraumes München, was aber doch nicht in diesem Ausmaß eintraf<ref>[[Süddeutsche Zeitung]], 12. September 2020: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-iaa-demo-protest-samstag-bilanz-1.5407699 IAA-Protest in München: „War's schlimm? Eigentlich nicht.“] „Das ganz große Verkehrschaos ist ausgeblieben“</ref>. Eine für 2023 geplante Sternfahrt wurde nicht durchgeführt<ref>[[ADFC]] München: [https://muenchen.adfc.de/artikel/protestaktionen-im-rahmen-der-iaa-mobility Protestaktionen im Rahmen der IAA Mobility]</ref>. | ||
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* [https://www.polizei.bayern.de/oberbayern_nord/news/presse/aktuell/index.html/332406 Meldung] des Polizeipräsidiums Oberbayern | * [https://www.polizei.bayern.de/oberbayern_nord/news/presse/aktuell/index.html/332406 Meldung] des Polizeipräsidiums Oberbayern | ||
* [https://www.vda.de/ Website des Verbandes der Automobilindustrie als Veranstalter der IAA] | * [https://www.vda.de/ Website des Verbandes der Automobilindustrie als Veranstalter der IAA] | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 5. September 2023, 13:48 Uhr
Die IAA MOBILITY ist der direkte Nachfolger der bisherigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) und wird zudem nicht mehr, wie früher, in Frankfurt am Main, sondern seit dem Jahr 2021 in München ausgetragen.
2023 - Präventivhaft für Ausstellungsgegner
Wenige Tage vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) wurden nach Angabe der Klimakleber 27 ihrer Mitglieder in UnterbindungsgewahrsamW genommen. Es wurden 14 bis 30 Tage Unterbindungsgewahrsam verhängt[1].
Vor IAA-Beginn hatten sich 60 Juristinnen und Juristen zahlreicher deutscher Hochschulen mit der „Letzten Generation“ solidarisiert.
Aufbau
Der Corona-Pandemie ist es geschuldet, dass es nicht, wie ursprünglich geplant, einen Ausstellungsort in München gibt. Stattdessen befinden sich mehrere Messestände im gesamten Stadtgebiet. Auf dem Messegelände sind nicht alle Hallen belegt.
Kritik 2021
Die in den Augen von Klimaschützern äußerst kritisch zu bewertende Ausstellung wurde besonders 2021 von mehreren großen Störaktionen begleitet.
Handlungen an Brücken
Am ersten IAA-Tag haben mehrere Personen an den Zu- und Abgangsstraßen A96, A94, A92 und A8 mit äußerst waghalsigen Manövern, wie Abseilen, Verkehrszeichen mit Aufklebern oder Plakaten verhängt. Dies ist strafbar, weswegen 35 Personen, überwiegend aus der zivil ungehorsamen Organisation Extinction Rebellion, festgenommen wurden.
Ausschreitungen im Messegelände
Am 10. September 2021 kam es im Zuge einer weiteren Demonstration zu Zusammenstößen von Demonstranten mit Polizeikräften. Nach Angaben der Polizei kamen hierbei Schlagstöcke und Pfeffersprays zum Einsatz, um der unbezwingbaren Masse Herr zu werden.
Fahrradsternfahrt
Das Bündnis #aussteigen rief am 11. September 2021 zu einem „größtmöglichen Event zivilen Ungehorsams auf“. Teil dieses Vorhabens war eine Fahrrad-Sternfahrt über wichtige Zulaufstrecken in und um die Landeshauptstadt. Die Polizei rechnete mit dem größten Verkehrschaos in der Geschichte des Großraumes München, was aber doch nicht in diesem Ausmaß eintraf[2]. Eine für 2023 geplante Sternfahrt wurde nicht durchgeführt[3].
Weblinks
- Internationale Automobilausstellung: offizieller Webauftritt
- Webseite des Aktionsbündnis #aussteigen
- Meldung des Polizeipräsidiums Oberbayern
- Website des Verbandes der Automobilindustrie als Veranstalter der IAA
Einzelnachweise
- ↑ Frankfurter Allgemeine, 3. September 2023: Klimaaktivisten in Präventivhaft
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 12. September 2020: IAA-Protest in München: „War's schlimm? Eigentlich nicht.“ „Das ganz große Verkehrschaos ist ausgeblieben“
- ↑ ADFC München: Protestaktionen im Rahmen der IAA Mobility
Das Thema "IAA Mobility" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Internationale Automobil-Ausstellung. |