Ben Ali Bey: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ben Ali Bey''' (* [[26. Juli]] [[1839]] als ''Max Auzinger'' in München; †[[14. Mai]] [[1928]]) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Zauberkünstler.
'''Ben Ali Bey''' (* [[26. Juli]] [[1839]] als ''Max Auzinger'' in München; † [[14. Mai]] [[1928]]) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Zauberkünstler.


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Version vom 11. Mai 2022, 13:27 Uhr

Ben Ali Bey (* 26. Juli 1839 als Max Auzinger in München; † 14. Mai 1928) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Zauberkünstler.

Leben/Wirken

Der aus München stammende Schauspieler und Regisseur gilt als der Erfinder des Prinzips für das Schwarzes Theater.

Max Auzinger arbeitete zunächst als Teppichfabrikant in Augsburg. Danach wechselte er seinen Beruf und wandte sich dem Theater zu.

Im Jahre 1882 war Auzinger Regisseur des Stücks Donadier Morley am Berliner Nationaltheater. Bei den Proben zu diesem Theaterstück fiel ihm rein zufällig der Effekt des Schwarzen Theaters auf. Ein Schauspieler, der als Mohr geschminkt war, bewegte sich dabei vor einem schwarzen Hintergrund. Bis auf die Zähne und das Weiße der Augen war der Schauspieler allerdings nicht zu erkennen.

Erst nachdem Auzinger einige Jahre später in berufliche Schwierigkeiten kam, wandte er sich dem Schwarzen Theater hauptberuflich zu und entwickelte eigene artistische Darbietungen. Am 28. Juni 1885 trat Max Auzinger schließlich unter dem Namen Ben Ali Bey zum ersten Mal mit eigenem Programm auf und bereiste fortan viele Bühne im In- und Ausland.

Auzinger stand bis zu seinem 75. Lebensjahr auf der Bühne. Seine Tochter Leopoldine (Künstlername Sulamith) assistierte ihm dabei über viele Jahre.

Quellen

  • Magier des Nichts, Aloys Christof Wilsmann in Magie, 43. Jahrgang, Heft 10, 1963, S. 328 ff.