Ernst Schneppenhorst: Unterschied zwischen den Versionen

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Der gelernte Schreiner Ernst Schneppenhorst, Jg. 1881. lebte nach seinen fünf Wanderjahren in Nürnberg, wo er von 1906 bis 1918 als Geschäftsführer des Deutschen Holzarbeiterverbandes arbeitete. In der [[SPD]] wurde er Vorsitzender des Unterbezirks Nürnberg und von [[1912]] bis 1920 [[MdL|Abgeordneter des Bayerischen Landtages]].
Der gelernte '''Schreiner Ernst Schneppenhorst''', Jg. 1881. lebte nach seinen fünf Wanderjahren in Nürnberg, wo er von 1906 bis 1918 als Geschäftsführer des Deutschen Holzarbeiterverbandes arbeitete. In der [[SPD]] wurde er Vorsitzender des Unterbezirks Nürnberg und von [[1912]] bis 1920 [[MdL|Abgeordneter des Bayerischen Landtages]].


Von November 1918 bis März [[1919]] war er Regierungsvertreter und Leiter des Generalkommandos des III. Bayerischen Armee-Korps in Nürnberg. Während der Münchner [[Räterepublik]] wurde Schneppenhorst  ins erste Kabinett des (eher konservativen) Bayerischen Ministerpräsidenten [[Johannes Hoffmann]] und in der Zeit vom 18. März bis 22. August 1919 als Minister für militärische Angelegenheiten berufen.  
Von November 1918 bis März [[1919]] war er Regierungsvertreter und Leiter des Generalkommandos des III. Bayerischen Armee-Korps in Nürnberg. Während der Münchner [[Räterepublik]] wurde Schneppenhorst  ins erste Kabinett des (eher konservativen) Bayerischen Ministerpräsidenten [[Johannes Hoffmann]] und in der Zeit vom 18. März bis 22. August 1919 als Minister für militärische Angelegenheiten berufen.  
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In der Nacht vom 23. auf den '''24. April 1945''' wurde Ernst Schneppenhorst zusammen mit Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg und Albrecht Graf von Bernstorff von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts aus dem Gefängnis abgeholt und '''ermordet'''.
In der Nacht vom 23. auf den '''24. April 1945''' wurde Ernst Schneppenhorst zusammen mit Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg und Albrecht Graf von Bernstorff von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts aus dem Gefängnis abgeholt und '''ermordet'''.


== Ehrungen ==
In der Nähe der Hinrichtungsstätte Plötzensee in Berlin trägt der Schneppenhorstweg seinen Namen.
In Berlin erinnert außerdem seit 1992 in der Nähe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln für von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an ihn.
Auch in Nürnberg und Hannover wurde eine Schneppenhorststraße nach ihm benannt.
* Persönlichkeit des 20. Juli 1944


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[[Kategorie:Person|Schneppe]]
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