Tassiloplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Pfefferkorn_Landsberg_jpg.jpeg|thumb|left|Das gusseiserne, grau-gefasste 1984er-Duplikat der Gießerei Pfefferkorn]]
[[Datei:Pfefferkorn_Landsberg_jpg.jpeg|thumb|left|Das gusseiserne, grau-gefasste 1984er-Duplikat der Gießerei Pfefferkorn]]


==Gusseiserner Trinkwasserbrunnen==
Der gusseiserne [[Brunnen]] von [[1889]] kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz. Ursprünglich war er 1889 auf dem neuen Markt am Maffeianger (ehemals zwischen [[Arnulfstraße|Arnulf-]] und [[Marsstraße]]) aufgestellt worden, 1899 dann vor der [[Benediktbeurer Straße|Benediktbeurer Str.]] 11 und nach dem Krieg vor der [[Infanteriestraße|Infanteriestr.]] 8, dem damaligen Büro des Rohrleitungschefs der [[Stadtwerke]] vor dem Umzug in die [[Emmy-Noether-Straße]]. Dann war der Brunnen gut zwanzig Jahre lang verschwunden, von dem die Herstellerfirma ''Pfefferkorn'', jetzt in Landsberg/Lech, zum einhundertjährigen Firmenjubiläum [[1984]] ein Duplikat angefertigt hatte, das jetzt in der ursprünglichen grauen Farbfassung neben deren Betriebseingang steht  - vergl. den Artikel aus ''[[Hallo München]]'' vom 1. 7. und der SZ. vom 7. 7. 2015, R 8 ''Odyssee eines Brunnens''.


==Lage==
==Lage==

Version vom 22. September 2015, 19:12 Uhr

Der gusseiserne Brunnen von 1889 kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz.

Der Tassiloplatz in der Au liegt an der Welfenstraße gegenüber dem Platz der Schwester-vom-guten-Rat, dem Schwester-Eubulina-Platz.

Der Name des Platzes leitet sich von den drei bayerischen Agilolfinger-Herzögen TassiloW her.

Mit der Erwähnung eines hier zuvor aufgestellen Grottenbrunnens im Juli des Jahres 1900 wird der Tassiloplatz erstmalig namentlich genannt. Ein großes Wasserbecken wurde angelegt, das damalige Spötter “Vierwaldstättersee en miniature“ nannten und in das 1934 die Plastik Springende Pferde von Franz Mikorey gestellt wurde, die (seit 1974) - evtl. nach Beschädigung im Krieg neubearbeitet (?) - jetzt in der Grünanlage über dem abgedeckten Westlichen Stadtgrabenbach in der Herzog-Wilhelm-Straße aufgestellt wurde. Franz Mikorey hat sein Nachkriegs-Werkverzeichnis interessanterweise nicht korrigiert und die Neuaufstellung der Springenden Pferde 1974 als “Erstaufstellungs-Datum“ stehen lassen (evtl. weil er von 1933 - 1945 seine Kunst immer hat ausstellen können ?).

Das Pferd ist wie das vom Mikorey-Lehrer Joseph Wackerle in dessen zeitgemäß etwas martialischen Neptunbrunnen (1935-1937) im Alten Botanischen Garten neben dem Dreizack (Waffe und Szepter) Haupt-Attribut des Poseidon und ein altgriechisches Symbol für die Gewalt des Wassers - wie auch das Trojanische Pferd. Und im Namen des geflügelten Poseidon-Sohnes “ Pegasus “ ist noch das griechische Wort für Quelle (“pege“) enthalten. Das symbolisiert zusätzlich die "dichterische Kreativität" des Wassers als erstem Lebensmittel (siehe auch den Pegasus-Brunnen im Mirabellgarten in Salzburg).

Ein Zeitungsbericht zum Brunnen, bitte zum Lesen hier anklicken
Das gusseiserne, grau-gefasste 1984er-Duplikat der Gießerei Pfefferkorn


Lage

>> Geographische Lage von Tassiloplatz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)