Hermann Ranke: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Forscher '''Hermann Ranke''' (* 5. August 1878 in Balgheim; † 22. April 1953 in Freiburg im Breisgau) gehört zu den Absolventen der [[LMU]]. Er war danach ein renommierter Ägyptologe, der vor allem in Philadelphia, Berlin und Heidelberg tätig war. Zu Grabungen kam er nach Ägypten, wo er u. a. 1912 die Nofretete-Büste (um 1340 vor Chr.) entdeckte.
Der Forscher '''Hermann Ranke''' (* [[5. August]] [[1878]] in {{WL2|Balgheim}}; † [[22. April]] [[1953]] in {{WL2|Freiburg im Breisgau}}) gehört zu den Absolventen der [[LMU]]. Er war danach ein renommierter Ägyptologe, der vor allem in Philadelphia, Berlin und Heidelberg tätig war. Zu Grabungen kam er nach Ägypten, wo er u. a. 1912 die Nofretete-Büste (um 1340 vor Chr.) entdeckte.


Er kam [[1899]] an die Universität, wo er Orientalische Sprachen und Ägyptologie studierte und 1902 promoviert wurde. Thema der Dissertation waren „Die Personennamen in den Urkunden der Hammurabidynastie. Ein Beitrag zur Kenntnis der semitischen Namenbildung“.
Er kam [[1899]] an die Universität, wo er Orientalische Sprachen und Ägyptologie studierte und 1902 promoviert wurde. Thema der Dissertation waren „Die Personennamen in den Urkunden der Hammurabidynastie. Ein Beitrag zur Kenntnis der semitischen Namenbildung“.


==Lebensdaten ==
1937 entzogen ihm die Nationalsozialisten wegen seiner Ehe mit der jüdischen Malerin ''Marie Stein-Ranke'' die Professur an der LMU, worauf er als Gastprofessor an die ''University of Pennsylvania'' in den USA wechselte. Nach dem [Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte bis zu seinem Tod in Freiburg und Heidelberg.
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> 1878: Geboren wurde Hermann Ranke am 5. August bei Nördlingen; Abitur in Lübeck
{{Wikipedia-Artikel}}
> 1897: Beginn des Studiums der Theologie in Göttingen und Greifswald
> 1899: Wechsel nach [[München|München, LMU]] (Orientalische Sprachen, Ägyptologie)
> 1902: Promotion mit der Arbeit "Die Personennamen in den Urkunden der Hammurabi-Dynastie"
> 1902-05: Harrison Research Fellow in Assyriology in Philadelphia (USA)
> 1905: Ruf von Adolf Erman an die Ägyptologische Abteilung der Königlichen Museen in Berlin
> 1910: Ruf nach Heidelberg sowie Gründung des Ägyptologischen Instituts und seiner Sammlung
> 1912/13: Beteiligung an den von Ludwig Borchardt geleiteten Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Amarna
> 1912: Fund der Büste der Königin Nofretete am 6. Dezember
> 1913/14: Eigene Kampagnen in Mittelägypten, etwa in der koptischen Nekropole von Qarara und am Amun-Tempel von el-Hibeh
> 1913: Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
> 1915-18: Teilnahme am Ersten Weltkrieg in Frankreich
> 1923: Überarbeitung von Adolf Ermans Buch "Ägypten und ägyptisches Leben im Altertum"
> 1924: Übertragung das Gilgamesch-Epos ins Deutsche
> 1935-52: Hauptarbeit "Die ägyptischen Personennamen" (2 Bde.)
> 1937: Entziehung der Professur durch die Nationalsozialisten und Wechsel nach Philadelphia (USA)
> 1938-42: Gastprofessor in den USA
> 1942: Nach der Kriegserklärung an die USA Rückkehr nach Deutschland als Privatgelehrter (Freiburg)
> 1946: Erneut Leiter des Ägyptologischen Instituts in Heidelberg
> 1948: Buchveröffentlichung "Meisterwerke ägyptischer Kunst"
> 1953:  am 22. April in Freiburg gestorben


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[[Kategorie:Mann|Ranke, Hermann]]
==Siehe auch==
[[Kategorie:Forscher|Ranke, Hermann]]
{{Wikipedia-Artikel}}
[[Kategorie:Alumni der Ludwig-Maximilians-Universität|Ranke, Hermann]]

Aktuelle Version vom 3. April 2022, 11:47 Uhr

Der Forscher Hermann Ranke (* 5. August 1878 in BalgheimW; † 22. April 1953 in Freiburg im BreisgauW) gehört zu den Absolventen der LMU. Er war danach ein renommierter Ägyptologe, der vor allem in Philadelphia, Berlin und Heidelberg tätig war. Zu Grabungen kam er nach Ägypten, wo er u. a. 1912 die Nofretete-Büste (um 1340 vor Chr.) entdeckte.

Er kam 1899 an die Universität, wo er Orientalische Sprachen und Ägyptologie studierte und 1902 promoviert wurde. Thema der Dissertation waren „Die Personennamen in den Urkunden der Hammurabidynastie. Ein Beitrag zur Kenntnis der semitischen Namenbildung“.

1937 entzogen ihm die Nationalsozialisten wegen seiner Ehe mit der jüdischen Malerin Marie Stein-Ranke die Professur an der LMU, worauf er als Gastprofessor an die University of Pennsylvania in den USA wechselte. Nach dem [Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kehrte er nach Deutschland zurück und wirkte bis zu seinem Tod in Freiburg und Heidelberg.

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Das Thema "Hermann Ranke" ist auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten unter: Hermann Ranke.