Georg Friedrich von Reichenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Friedrich von Reichenbach'''. Der aus der Unteren Pfalz (Mannheim) stammende, wissbegierige junge Mechaniker und Forscher kam 1796, im Jahre der Kriegsbelagerung Mannheims, nach München. Am 24. August [[1771]] in Durlach geboren und bereits am 21. Mai [[1826]], zu früh, verstorben. Bedeutende Beiträge zur [[Wasserversorgung]] der Stadt. Reichenbach war zweimal verheiratet, aus dessen Ehe ging ein Sohn hervor, der bereits mit nur 8 Jahren verstarb. Seine Tochter dessen Hochzeit, und einen Enkel er noch erleben konnte, schenkten ihm im laufe seiner zwei Jahre lang anhaltenenden Krankheit, biz zu seinem Tod, viel Kraft und Zuneigung.   
'''Georg Friedrich von Reichenbach'''. Der aus der Unteren Pfalz (Mannheim) stammende, wissbegierige junge Mechaniker und Forscher kam 1796, im Jahre der Kriegsbelagerung Mannheims, nach München. Er wurde am 24. August [[1771]] in Durlach geboren und verstarb am 21. Mai [[1826]], leider viel zu früh. Er leistete bedeutende Beiträge zur [[Wasserversorgung]] der Stadt München. Reichenbach war zweimal verheiratet, aus seiner ersten Ehe ging ein Sohn hervor, der mit nur 8 Jahren verstarb. Seine Tochter, deren Hochzeit er noch erleben konnte und ein Enkel, schenkten ihm im Laufe seiner zwei Jahre lang anhaltenden Krankheit bis zu seinem Tod viel Kraft und Zuneigung.   


==Georg von Reichenbach==
==Georg von Reichenbach==
-Königl. Bayer. Director des Ministerial-Bau-Büros, Oberst-Berg- und Salinenrath, Kommandeur des Zivil-Verdienstordens der Bayer. Krone, und des großherzoglich Sachsen-Weimarischen Falkenordens, Ritter des Kaiserl. Österreichischen Leopolds-, des Königl. Dänischen Danneberg- und des großherzogl., Badischen Zahrigner-Löwen-Ordens, Mitglied der Königl. Bayer. Akademie der Wissenschaften, korrespondierendes Mitglied des Königl. französischen Instituts, und mehrerer anderer Akademischen Einrichtungen.
 
-Königl. Bayer. Director des Ministerial-Bau-Büros, Oberst-Berg- und Salinenrath, Kommandeur des Zivil-Verdienstordens der Bayer. Krone, und des großherzoglich Sachsen-Weimarischen Falkenordens, Ritter des Kaiserl. Österreichischen Leopolds-, des Königl. Dänischen Danneberg- und des großherzogl., Badischen Zahrigner-Löwen-Ordens, Mitglied der Königl. [[Bayerische Akademie der Wissenschaften]], korrespondierendes Mitglied des königl. französischen Instituts, und mehrerer anderer akademischen Einrichtungen.


==Erinnerungen, Ehrungen==
==Erinnerungen, Ehrungen==
Die stark beschädigte Familiengrabstätte findet sich auf dem [[Südlicher Friedhof|Südlichen Friedhof]], in der Alten Arkade 11, direkt neben [[Josef von Fraunhofer|Fraunhofer]], der ihn viele Jahre seines Schaffens begleitet hatte. Es zeigte ehedem Reichenbachs Büste und jeweils einen Engel zur rechten und linken Seite.
 
Die stark beschädigte Familiengrabstätte findet sich auf dem [[Südlicher Friedhof|Südlichen Friedhof]] in der Alten Arkade 11 direkt neben [[Josef von Fraunhofer|Fraunhofer]], der ihn viele Jahre seines Schaffens begleitet hatte. Es zeigte ehedem Reichenbachs Büste und jeweils einen Engel zur rechten und linken Seite.


Ein Mondkrater ist im Dank für seine Beiträge zum Bau von Fernrohren nach ihm benannt.
Ein Mondkrater ist im Dank für seine Beiträge zum Bau von Fernrohren nach ihm benannt.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Hans-Erhard Lessing: ''Mannheimer Pioniere''. Wellhöfer-Verlag, Mannheim, 2007. S. 33-42
* Hans-Erhard Lessing: ''Mannheimer Pioniere''. Wellhöfer-Verlag, Mannheim, 2007. S. 33-42
* Juliane von Åkerman: ''Georg Friedrich von Reichenbach''. In: Wurst, Jürgen und Langheiter, Alexander (Hrsg.): Monachia. [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]], München, 2005, S. 166. ISBN 3-88645-156-9
* Juliane von Åkerman: ''Georg Friedrich von Reichenbach''. In: Wurst, Jürgen und Langheiter, Alexander (Hrsg.): Monachia. [[Städtische Galerie im Lenbachhaus]], München, 2005, S. 166. ISBN 3-88645-156-9
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Stadtwerke_München#Wasser|Wasserversorgung durch die Stadtwerke]]
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[[Kategorie:Ingenieur|Reichenb]]
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Version vom 9. April 2012, 18:15 Uhr

Georg Friedrich von Reichenbach. Der aus der Unteren Pfalz (Mannheim) stammende, wissbegierige junge Mechaniker und Forscher kam 1796, im Jahre der Kriegsbelagerung Mannheims, nach München. Er wurde am 24. August 1771 in Durlach geboren und verstarb am 21. Mai 1826, leider viel zu früh. Er leistete bedeutende Beiträge zur Wasserversorgung der Stadt München. Reichenbach war zweimal verheiratet, aus seiner ersten Ehe ging ein Sohn hervor, der mit nur 8 Jahren verstarb. Seine Tochter, deren Hochzeit er noch erleben konnte und ein Enkel, schenkten ihm im Laufe seiner zwei Jahre lang anhaltenden Krankheit bis zu seinem Tod viel Kraft und Zuneigung.

Georg von Reichenbach

-Königl. Bayer. Director des Ministerial-Bau-Büros, Oberst-Berg- und Salinenrath, Kommandeur des Zivil-Verdienstordens der Bayer. Krone, und des großherzoglich Sachsen-Weimarischen Falkenordens, Ritter des Kaiserl. Österreichischen Leopolds-, des Königl. Dänischen Danneberg- und des großherzogl., Badischen Zahrigner-Löwen-Ordens, Mitglied der Königl. Bayerische Akademie der Wissenschaften, korrespondierendes Mitglied des königl. französischen Instituts, und mehrerer anderer akademischen Einrichtungen.

Erinnerungen, Ehrungen

Die stark beschädigte Familiengrabstätte findet sich auf dem Südlichen Friedhof in der Alten Arkade 11 direkt neben Fraunhofer, der ihn viele Jahre seines Schaffens begleitet hatte. Es zeigte ehedem Reichenbachs Büste und jeweils einen Engel zur rechten und linken Seite.

Ein Mondkrater ist im Dank für seine Beiträge zum Bau von Fernrohren nach ihm benannt. Außerdem sind die Reichenbachbrücke, die Reichenbachstraße und der Reichenbachplatz nach ihm benannt.

Ein Denkmal für Reichenbach wurde nicht errichtet. Sein Name genügt; Sein Denkmal sind seine Werke

Literatur

  • Hans-Erhard Lessing: Mannheimer Pioniere. Wellhöfer-Verlag, Mannheim, 2007. S. 33-42
  • Juliane von Åkerman: Georg Friedrich von Reichenbach. In: Wurst, Jürgen und Langheiter, Alexander (Hrsg.): Monachia. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 2005, S. 166. ISBN 3-88645-156-9

Quellen und Nachweise

  • Berchem nennt das: Familiengrab aa11 mit Wappen. Hier sein Geburtsdatum "26.8.1771". (S.53)
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Siehe auch