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Das Geschlächt der Grafen von Ramabaldi ausgestorben.<br> | Das Geschlächt der Grafen von Ramabaldi ausgestorben.<br> | ||
''Wie gemeldet wird, ist in Elbing in Westpreußen im Alter von 49 Jahren Graf Joseph Karl von Rambaldi plötzlich gestorben. Mit Graf Karl von Rambaldi, der als Leiter der Elbinger Fliegerschule tätig war, ist das Geschlecht derer von Rambaldi in Deutschland erloschen. Die Rambaldis waren bei uns im Isarkreis gar gut bekannt. Das prächtig gelegene Fischerschlößl zu Ebenhausen, das das weite Isartal beherrscht, wurde in den 90er Jahren von Graf Otto von Rambaldi erworben. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich, der es hier überaus gut gefiel, war in dem Schlößchen fast alljährlich für kurze Zeit gerne zu gast. Als Schriftsteller und Geschichtsforscher hat sich Graf Karl von Rambaldi einen Namen gemacht; ihm verdankt das Isartal auch seinen ersten Führer; im Jahre 1892 erschien das von ihm verfaßte Werkchen "Wanderungen im Gebiete der Isartalbahn", das in Text und Bild vorbildlich ausgestattet war und auf die Schönheiten des Isartals werbend hinwies. Der Vater des jetzt gestorbenen letzten Trägers des alten Namens, Graf Heinrich von Rambaldi, verlebte, seiner Zuneigung zum Isartal folgend, seinen Lebensabend auf der Prinz-Ludwigs-Höhe.'' | ''Wie gemeldet wird, ist in Elbing in Westpreußen im Alter von 49 Jahren Graf Joseph Karl von Rambaldi plötzlich gestorben. Mit Graf Karl von Rambaldi, der als Leiter der Elbinger Fliegerschule tätig war, ist das Geschlecht derer von Rambaldi in Deutschland erloschen. Die Rambaldis waren bei uns im Isarkreis gar gut bekannt. Das prächtig gelegene Fischerschlößl zu Ebenhausen, das das weite Isartal beherrscht, wurde in den 90er Jahren von Graf Otto von Rambaldi erworben. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich, der es hier überaus gut gefiel, war in dem Schlößchen fast alljährlich für kurze Zeit gerne zu gast. Als Schriftsteller und Geschichtsforscher hat sich Graf Karl von Rambaldi einen Namen gemacht; ihm verdankt das Isartal auch seinen ersten Führer; im Jahre 1892 erschien das von ihm verfaßte Werkchen "Wanderungen im Gebiete der Isartalbahn", das in Text und Bild vorbildlich ausgestattet war und auf die Schönheiten des Isartals werbend hinwies. Der Vater des jetzt gestorbenen letzten Trägers des alten Namens, Graf Heinrich von Rambaldi, verlebte, seiner Zuneigung zum Isartal folgend, seinen Lebensabend auf der Prinz-Ludwigs-Höhe.'' | ||
==Quellen und Nachweise== | |||
*Berchem, S.51. | |||
*Rambaldi. Straßennamen. | |||
*Schober, Starnberg, S,50,60,61. | |||
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