1.448
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
Der hier eher ‘verborgene‘ Trinkwasserbrunnen liegt also an einem Spazier- und Radlweg an dem rasch dahinfließenden Auermühlbach (zwischen den nicht so leicht auffindbaren Hausnummern 22 und 23 ehemaliger 'Herbergen' auf der gegenüberliegenden Seite des Baches) und am Fuß des Hochufers rechts der Isar. Die hier austretenden Quellen nutzte man 400 Jahre lang. Ihr Wasser wurde noch vor 128 Jahren zunächst in Holzrohren, sog. Deicheln, später in Gussrohren über die Ludwigsbrücken in die Stadt geführt, zunächst nur zum heutigen Fischbrunnen auf dem Marienplatz und später dann in weiteren Leitungsnetzen, die München mit Trinkwasser versorgten. | Der hier eher ‘verborgene‘ Trinkwasserbrunnen liegt also an einem Spazier- und Radlweg an dem rasch dahinfließenden Auermühlbach (zwischen den nicht so leicht auffindbaren Hausnummern 22 und 23 ehemaliger 'Herbergen' auf der gegenüberliegenden Seite des Baches) und am Fuß des Hochufers rechts der Isar. Die hier austretenden Quellen nutzte man 400 Jahre lang. Ihr Wasser wurde noch vor 128 Jahren zunächst in Holzrohren, sog. Deicheln, später in Gussrohren über die Ludwigsbrücken in die Stadt geführt, zunächst nur zum heutigen Fischbrunnen auf dem Marienplatz und später dann in weiteren Leitungsnetzen, die München mit Trinkwasser versorgten. | ||
Der Brunnen in der Quellenstrasse erhielt oder besser "behielt" seinen Namen von dem hier vormals reichlich und jetzt | Der Brunnen in der Quellenstrasse erhielt oder besser "behielt" seinen Namen von dem hier vormals reichlich und jetzt sehr viel spärlicher hervortretenden, vormals umsorgten Grundwasser aus dem Nieder-Terrassen-Schotter der letzten Eiszeit und wurde zusätzlich gespeist von dem in einer ''Gletscher-Abflußrinne'' bereits seit [[Deisenhofen]] offen verlaufenden [[Hachinger Grundwasserbach]]. Gespeichert wurde das reichlich fließende Trinkwasser, das selbst noch als Treibwasser für die Hebemechanik ihrer Wasserräder ausreichte, in den zwei ältesten Brunnhäusern Münchens. Abgebildet ist die älteste Städtische Münchner [[Brunnstube]] schon als der gemauerte rechteckige Kasten rechts der Isar auf dem jetzigen Grund des Eckhauses von [[Rosenheimerstraße|Rosenheimerstr.]] 10, wie im Holzschnitt von 1493 aus der Weltchronik des Nürnberger Arztes Hartmann Schedel (1440 – 1514), unten links zu sehen. | ||
::::“Doch immer behalten die Quellen das Wort <br> | ::::“Doch immer behalten die Quellen das Wort <br> |
Bearbeitungen