Brunnen mit jagdbaren Tieren: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Brunnen mit vier jagdbaren Tieren'''  [[Bild:Jagd-Br.jpg|thumb|Vier jagdbare Tiere: vorne rechts Rehbock, hinten rechts Widder, gegenüber Eber und links im Schatten der Gams- oder Steinbock| 400px]].
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Der Brunnen auf dem [[Bordeauxplatz]]
'''Standort:''' Bordeauxplatz nahe Ostbahnhof, zwischen beiden Seiten der Wörthstraße. Künstler:  Stadtbauamt Hochbau unter Mitwirkung der Bildhauer H. Seibel (Steinbock und Eber) und A. Keller (Rehbock und Widder). Material: Muschelkalk; in der Brunnenmitte, um die kleine Fontäne, geschichtete Tuffsteinbrocken. Zeit der Errichtung: 1929.
'''Bildbeschreibung:''' Der Brunnen postiert an den vier Ecken des rechtwinkligen Beckens die vier genannten, jagdbaren Tiere, die nur mit einem Weitwinkelobjektiv und bei Sonnenhochstand alle vier auf einmal einigermassen scharf abzulichten sind.
 
Der weiträumige Platzauf dem der Brunnen steht, zeigt z.T. restaurierte schöne Fassaden aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde meines Wissens erst nach dem zweiten Weltkrieg 'amtlich' zum [[Bordeauxplatz]], trotz der ihn auf seinen langen Längsseiten begleitenden Wörthstrasse, die an eine Schlacht am 6. August 1870 im Elsaß erinnert, an der königlich-bayerische Truppen siegreich mitgewirkt haben. - War es Indolenz oder 'kracherter Geschmack' von Stadtmüttern und Stadtvätern, die dem Platz beiderseits der Wörthstrasse den Namen 'Bordeaux', der Provinienz hervorragender französischer Rotweine, in der Bierstadt München gaben?
 
Der General Mac Mahon jedenfalls war nach der damaligen Niederlage Frankreichs mit nachfolgender Pariser Kommune, der 'monarchistische Retter' der Französischen Republik, welches Glück den Deutschen im November 1918 nicht beschieden war.

Version vom 13. Dezember 2011, 19:43 Uhr

Brunnen mit vier jagdbaren Tieren

Vier jagdbare Tiere: vorne rechts Rehbock, hinten rechts Widder, gegenüber Eber und links im Schatten der Gams- oder Steinbock

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Standort: Bordeauxplatz nahe Ostbahnhof, zwischen beiden Seiten der Wörthstraße. Künstler: Stadtbauamt Hochbau unter Mitwirkung der Bildhauer H. Seibel (Steinbock und Eber) und A. Keller (Rehbock und Widder). Material: Muschelkalk; in der Brunnenmitte, um die kleine Fontäne, geschichtete Tuffsteinbrocken. Zeit der Errichtung: 1929.

Bildbeschreibung: Der Brunnen postiert an den vier Ecken des rechtwinkligen Beckens die vier genannten, jagdbaren Tiere, die nur mit einem Weitwinkelobjektiv und bei Sonnenhochstand alle vier auf einmal einigermassen scharf abzulichten sind.

Der weiträumige Platzauf dem der Brunnen steht, zeigt z.T. restaurierte schöne Fassaden aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde meines Wissens erst nach dem zweiten Weltkrieg 'amtlich' zum Bordeauxplatz, trotz der ihn auf seinen langen Längsseiten begleitenden Wörthstrasse, die an eine Schlacht am 6. August 1870 im Elsaß erinnert, an der königlich-bayerische Truppen siegreich mitgewirkt haben. - War es Indolenz oder 'kracherter Geschmack' von Stadtmüttern und Stadtvätern, die dem Platz beiderseits der Wörthstrasse den Namen 'Bordeaux', der Provinienz hervorragender französischer Rotweine, in der Bierstadt München gaben?

Der General Mac Mahon jedenfalls war nach der damaligen Niederlage Frankreichs mit nachfolgender Pariser Kommune, der 'monarchistische Retter' der Französischen Republik, welches Glück den Deutschen im November 1918 nicht beschieden war.