Dr.-Ruder-Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[München|Münchner]] Stadtviertel '''Dr.-Ruder-Siedlung''' im Südosten des Stadtbezirks [[Hadern]] ist in den 1930er Jahren entstanden. Benannt ist sie nach dem Chemiker Karl Ruder (1877–1941), der dort vor der Errichtung großen Grundbesitz hatte. An ihn erinnert auch der Straßenname des Dr.-Ruder-Wegs.
Das [[München|Münchner]] Stadtviertel '''Dr.-Ruder-Siedlung''' im Südosten des Stadtbezirks [[Hadern]] ist in den 1930er Jahren entstanden. Benannt ist sie nach dem Chemiker Karl Ruder (1877–1941), der dort vor der Errichtung großen Grundbesitz hatte. An ihn erinnert auch der Straßenname des Dr.-Ruder-Wegs.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Als um 1930 die Siedlung geplant wurde, stellte der Großhaderner Karl Ruder bereitwillig seinen umfangreichen Grundstücksbesitz – den Bereich zwischen Heckenrosenstraße/Steinpilzweg, Waldgartenstraße und [[Waldfriedhof (München)|Waldfriedhof]] (mit Ausnahme des Bereichs rund um den Lorettoplatz) – zur Verfügung. <!-- kostenfrei? kostengünstig? oder nur "Verkauf ohne Widerstand"? Wohltäter der Stadt oder Immobilien-Geschäftemacher? --> Die restliche Siedlungsfläche nördlich davon bis zur Pfingstrosenstraße kam von der [[Heilmann’sche Immobilien-Gesellschaft|Heilmann’schen Immobilien-Gesellschaft]] und [[Josef Filser (Großhadern)|Josef Filser]].
Als um 1930 die Siedlung geplant wurde, stellte der Großhaderner Karl Ruder bereitwillig seinen umfangreichen Grundstücksbesitz – den Bereich zwischen Heckenrosenstraße/Steinpilzweg, Waldgartenstraße und [[Waldfriedhof]] (mit Ausnahme des Bereichs rund um den Lorettoplatz) – zur Verfügung. <!-- kostenfrei? kostengünstig? oder nur "Verkauf ohne Widerstand"? Wohltäter der Stadt oder Immobilien-Geschäftemacher? --> Die restliche Siedlungsfläche nördlich davon bis zur Pfingstrosenstraße kam von der [[Heilmann’sche Immobilien-Gesellschaft|Heilmann’schen Immobilien-Gesellschaft]] und [[Josef Filser (Grundstücksbesitzer)|Josef Filser]].
[[Datei:Lorettoplatz-KriegerheimstrSüdende Hadern.jpg|mini|Lorettoplatz (Westseite, links außerhalb des Bildes befindet sich die Bushaltestelle mit öffentlichen Toiletten)]]
In den 1950ern waren alle Grundstücke bebaut. Spätestens in den 1960er Jahren <!-- genauer? --> wurde die Straßenbahn von der ursprünglichen Endhaltestelle Waldfriedhof zum Lorettoplatz (am Südosteck der Siedlung) verlängert, da dort der Haupteingang des neuen Teils des Waldfriedhofs ist. Auf dieser Straßenbahnstrecke verkehrt nun <!-- seit wann? Straßenbahnstillegung im Zuge des U-Bahn-Baus? --> die Buslinie 54 mit zwei Haltestellen im Bereich der Siedlung.
In den 1950ern waren alle Grundstücke bebaut. Spätestens in den 1960er Jahren <!-- genauer? --> wurde die Straßenbahn von der ursprünglichen Endhaltestelle Waldfriedhof zum Lorettoplatz (am Südosteck der Siedlung) verlängert, da dort der Haupteingang des neuen Teils des Waldfriedhofs ist. Auf dieser Straßenbahnstrecke verkehrt nun <!-- seit wann? Straßenbahnstillegung im Zuge des U-Bahn-Baus? --> die Buslinie 54 mit zwei Haltestellen im Bereich der Siedlung.


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Das im Westen von der Waldgartenstraße, im Norden von der Pfingstrosenstraße, sowie im Süden und Osten vom Waldfriedhof begrenzte Stadtviertel ist geprägt von Ein- bis Vierfamilienhäusern, sowie von mehreren Villen. Der im Südosten der Siedlung liegende Lorettoplatz hat eine von der früheren [[Straßenbahn]]wendeschleife bedingte Form. Die Dr.-Ruder-Siedlung ist in die statistischen Bezirksviertel ''Pflanzenviertel'' und ''Am Waldrand'' unterteilt. Im Süden des Viertels ist eine 210 Meter lange Straße nach dem Hauptgrundstücksgeber benannt. Ein Großteil der Straßen trägt Blumenbezeichnungen.
Das im Westen von der Waldgartenstraße, im Norden von der Pfingstrosenstraße, sowie im Süden und Osten vom Waldfriedhof begrenzte Stadtviertel ist geprägt von Ein- bis Vierfamilienhäusern, sowie von mehreren Villen. Der im Südosten der Siedlung liegende Lorettoplatz hat eine von der früheren [[Straßenbahn]]wendeschleife bedingte Form. Die Dr.-Ruder-Siedlung ist in die statistischen Bezirksviertel ''Pflanzenviertel'' und ''Am Waldrand'' unterteilt. Im Süden des Viertels ist eine 210 Meter lange Straße nach dem Hauptgrundstücksgeber benannt. Ein Großteil der Straßen trägt Blumenbezeichnungen.
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Am Waldrand 16 Hadern.jpg|Am Waldrand 16
Pfingstrosenstraße 23a-23b Hadern.jpg|Pfingstrosenstraße 23a-23b
Sonnblickstrasse 5 Hadern.jpg|Sonnblickstraße 5 (schlossartige Villa)
Goldregenstrasse 3 Hadern 1.jpg|Goldregenstraße 3
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== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Hadern 950 Jahre: Festschrift zu Jubiläum 2016.'' Geschichtsverein Hadern e.&nbsp;V., München 2016
* ''Hadern 950 Jahre: Festschrift zu Jubiläum 2016.'' Geschichtsverein Hadern e.&nbsp;V., München 2016
* {{Literatur | Autor = Susanne Herleth-Krentz | Titel = Hadern – Zeitreise ins alte München | Jahr = 2014 | Verlag = Volk Verlag | Ort = München | ISBN = 978-3-86222-155-4}}
* Susanne Herleth-Krentz: ''Hadern – Zeitreise ins alte München'', Volk Verlag, München, 2014, ISBN 978-3-86222-155-4
* Helmut Allmacher: ''Haderun, Hedern, Hadern''. Kultur in Hadern e. V. (Hrsg.), München 1999, ISBN 3000049797.
* Helmut Allmacher: ''Haderun, Hedern, Hadern''. Kultur in Hadern e. V. (Hrsg.), München 1999, ISBN 3000049797
* [https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:9ffb8d8f-adbb-48a6-ba28-513a44ed1e9e/KGP20_booklet_komplett_screen_korrigiert.pdf#page=8 Kulturgeschichtspfad Hadern] Erwähnung in Aufzählung auf Seite 12, im PDF Seite 8
* [https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:9ffb8d8f-adbb-48a6-ba28-513a44ed1e9e/KGP20_booklet_komplett_screen_korrigiert.pdf#page=8 Kulturgeschichtspfad Hadern] Erwähnung in Aufzählung auf Seite 12, im PDF Seite 8


== Weblinks ==
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* Wikimedia Commons: [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Dr.-Ruder-Siedlung Dr.-Ruder-Siedlung]


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Version vom 21. Juli 2025, 23:09 Uhr

Das Münchner Stadtviertel Dr.-Ruder-Siedlung im Südosten des Stadtbezirks Hadern ist in den 1930er Jahren entstanden. Benannt ist sie nach dem Chemiker Karl Ruder (1877–1941), der dort vor der Errichtung großen Grundbesitz hatte. An ihn erinnert auch der Straßenname des Dr.-Ruder-Wegs.

Geschichte

Als um 1930 die Siedlung geplant wurde, stellte der Großhaderner Karl Ruder bereitwillig seinen umfangreichen Grundstücksbesitz – den Bereich zwischen Heckenrosenstraße/Steinpilzweg, Waldgartenstraße und Waldfriedhof (mit Ausnahme des Bereichs rund um den Lorettoplatz) – zur Verfügung. Die restliche Siedlungsfläche nördlich davon bis zur Pfingstrosenstraße kam von der Heilmann’schen Immobilien-Gesellschaft und Josef Filser. In den 1950ern waren alle Grundstücke bebaut. Spätestens in den 1960er Jahren wurde die Straßenbahn von der ursprünglichen Endhaltestelle Waldfriedhof zum Lorettoplatz (am Südosteck der Siedlung) verlängert, da dort der Haupteingang des neuen Teils des Waldfriedhofs ist. Auf dieser Straßenbahnstrecke verkehrt nun die Buslinie 54 mit zwei Haltestellen im Bereich der Siedlung.

Beschreibung

Das im Westen von der Waldgartenstraße, im Norden von der Pfingstrosenstraße, sowie im Süden und Osten vom Waldfriedhof begrenzte Stadtviertel ist geprägt von Ein- bis Vierfamilienhäusern, sowie von mehreren Villen. Der im Südosten der Siedlung liegende Lorettoplatz hat eine von der früheren Straßenbahnwendeschleife bedingte Form. Die Dr.-Ruder-Siedlung ist in die statistischen Bezirksviertel Pflanzenviertel und Am Waldrand unterteilt. Im Süden des Viertels ist eine 210 Meter lange Straße nach dem Hauptgrundstücksgeber benannt. Ein Großteil der Straßen trägt Blumenbezeichnungen.

Literatur

  • Hadern 950 Jahre: Festschrift zu Jubiläum 2016. Geschichtsverein Hadern e. V., München 2016
  • Susanne Herleth-Krentz: Hadern – Zeitreise ins alte München, Volk Verlag, München, 2014, ISBN 978-3-86222-155-4
  • Helmut Allmacher: Haderun, Hedern, Hadern. Kultur in Hadern e. V. (Hrsg.), München 1999, ISBN 3000049797
  • Kulturgeschichtspfad Hadern Erwähnung in Aufzählung auf Seite 12, im PDF Seite 8

Weblinks