Albertgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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| Alternativnamen      =  
| Alternativnamen      = Unser Frauengässl, Hahnengasse, Thalergässchen
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(Oder wenn zwei Bilder verwendet werden:
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| NameErhalten        = 1803
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| NameErhaltenInfo    = Erstnennung<ref>[[Stadtgeschichte München]]: [https://stadtgeschichte-muenchen.de/strassen/d_strasse.php?id=159 Albertgasse]</ref>
| Straßen              = [[Weinstraße]] [[Frauenplatz]]
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| Nutzergruppen        = Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
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| Straßenlänge        = um 60 m
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| Rambaldi            = Nr.12
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Die '''Albertgasse''' in der [[Altstadt]] (früher: ''Unser Frauengässl, Hahnengasse, Thalergässchen'') führt von der [[Weinstraße]] zum [[Frauenplatz]]. Wann die Namensänderung von vormals Thalergässchen, (Name des Vorbesitzers des Anwesens Weinstraße 11, ab dem Jahr 1720 Franz Anton Thaller, nachmals Thaler und Erben bis 1792), in Albert Gässchen vorgenommen wurde ist nicht bekannt. Erstmals berichtet [[Lorenz Hübner]] in seiner Topographie von München, Erscheinungsjahr 1803, von diesem Namen der Gasse. Nach '''Franz Albert''', ''Weingastgeber'', von 1792 bis 1816 (Nachfolger Joseph Deuringer) Inhaber des Gasthofes "Zum Goldenen Hahn" ehedem (in der Weinstraße 10) benannt.
[[Datei:Muefrauenplatz112018c85.jpg|thumb|Fassadenansicht Frauenplatz 11. Vormals gemeinsam mit Weinstraße 11 erbaut. Christopherusfigur an der Ecke, von F. Drexler. Gebäude im Jahr 1914 durch Baufirma Karl Stöhr errichtet. Architekt vermutlich Max Neumann. Das gebäude wurde im 2. Weltkrieg sehr stark zerstört. Wohl nur das Fundament und Erdgeschoß im Originalzustand. Zur rechten Seite hin bildet die Albertgasse eine Verbindung zur Weinstraße.]]
Die '''Albertgasse''' in der [[Altstadt]] (früher: ''Unser Frauengässl, Hahnengasse, Thalergässchen'') führt von der [[Weinstraße]] zum [[Frauenplatz]].
 
Wann die Namensänderung von vormals Thalergässchen, (Name des Vorbesitzers des Anwesens Weinstraße 11, ab dem Jahr 1720 Franz Anton Thaller, nachmals Thaler und Erben bis 1792), in Albert Gässchen vorgenommen wurde ist nicht bekannt. Erstmals berichtet [[Lorenz Hübner]] in seiner Topographie von München, Erscheinungsjahr 1803, von diesem Namen der Gasse. Nach '''Franz Albert''', ''Weingastgeber'', von 1792 bis 1816 (Nachfolger Joseph Deuringer) Inhaber des Gasthofes "Zum Goldenen Hahn" ehedem (in der Weinstraße 10) benannt.
Auf dem Eckgrundstück, in dem sich der Goldene Hahn einst befand, residiert derzeit, in einem Neubau, der Schlichting.
Auf dem Eckgrundstück, in dem sich der Goldene Hahn einst befand, residiert derzeit, in einem Neubau, der Schlichting.


Rambaldi weiß noch von einer Büste Alberts in den Arkaden des Südfriedhofs zu berichten.
Rambaldi weiß noch von einer Büste Alberts in den Arkaden des Südfriedhofs zu berichten.


==Zeitungsbericht==
[[Datei:Muemarhofweinstr1993.jpg|thumb|Blick vom Marienhof auf die Fassaden entlang der Weinstraße mit dem Durchstich der Albertgasse zum Frauenplatz. Zustand 1993.]]
== Zeitungsbericht ==
''Kurfürstl. gnädigst priviligiertes
''Kurfürstl. gnädigst priviligiertes
Münchner Wochen= oder Anzeigsblatt.
Münchner Wochen= oder Anzeigsblatt.
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Advertissement.  
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Da einige verehrungswürdige Fremde bei mir angefragt haben, ob ich wirklich einen anderen Gasthof übernehme; so sehe ich mich genöthigt, öffentlich zu erklären, daß ich meinen Gasthof zum schwarzen Adler wie bsihero fortführe, und mit dem größten Eifer die Herrhschaften und Fremde, die mich mit ihrem Zuspruch beeheren, bedienen werde; dürfte ich daher nicht recht sehr bitten, bei schriftlichen Aufträgen sowohl, als im vorfallenden Geschäften sich immer nachstehender Unterschrift als Addresse gefälligst zu bedienen, um manchen unangenehmen Irrungen vorzubeugen. München den 26. Okt. 1792.  Karl Albert, Gastgeber zum schwarzen Adler.
Da einige verehrungswürdige Fremde bei mir angefragt haben, ob ich wirklich einen anderen Gasthof übernehme; so sehe ich mich genöthigt, öffentlich zu erklären, daß ich meinen Gasthof zum schwarzen Adler wie bishero fortführe, und mit dem größten Eifer die Herrhschaften und Fremde, die mich mit ihrem Zuspruch beeheren, bedienen werde; dürfte ich daher nicht recht sehr bitten, bei schriftlichen Aufträgen sowohl, als im vorfallenden Geschäften sich immer nachstehender Unterschrift als Addresse gefälligst zu bedienen, um manchen unangenehmen Irrungen vorzubeugen. München den 26. Okt. 1792.  Karl Albert, Gastgeber zum schwarzen Adler.


2.
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Thallerischen Gasthof.
Thallerischen Gasthof.


==Quellen und Nachweise==
== Quellen und Nachweise ==
* Hübner: ''Topographie - nebst dem Grundriß der Stadt''. (1803)
* Hübner: ''Topographie - nebst dem Grundriß der Stadt''. (1803)
* Rambaldi: ''Straßennamen'' (S.12 - Hier noch die Bezeichnung Albertstraße.)
* Rambaldi: ''Straßennamen'' (S.12 - Hier noch die Bezeichnung Albertstraße.)
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* Bauer: ''Ansichten und Einsichten'', - Hans Grässels Fotosammlung. (S.198-201 Ansichten Weinstraße 10-11, Ecke Albertgasse. Abgerissen 1914)
* Bauer: ''Ansichten und Einsichten'', - Hans Grässels Fotosammlung. (S.198-201 Ansichten Weinstraße 10-11, Ecke Albertgasse. Abgerissen 1914)


==Lage==
== Lage ==
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== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Albertgasse| ]]
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Kreuzviertel]]
[[Kategorie:Altstadt-Lehel]]
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