Stadtbildstelle München: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:


Da staunte man schon, als Karl Schillinger von Unterföhring, der Firma Geyer-Kopie, deren wichtigster Kunde das ZDF war, zur Stadtbildstelle kam.  
Da staunte man schon, als Karl Schillinger von Unterföhring, der Firma Geyer-Kopie, deren wichtigster Kunde das ZDF war, zur Stadtbildstelle kam.  
1970 wurde auf Wunsch von Prof. Dr. Anton Fingerle, der Karl Schillinger fragte, ob er sich eine solche Lehrerfortbildung zutrauen würde, eine Prüfung der Kenntnis durch 6 Rektoren (Namen können erfragt werden) angeordnet. Drei ganze Tage dauerte diese Prüfung und dann konnte durch das Staatliche Schulamt Bayern diese neue Art der Lehrerfortbildung genehmigt werden.
1970 wurde auf Wunsch von Prof. Dr. Anton Fingerle, der Karl Schillinger fragte, ob er sich eine solche Lehrerfortbildung zutrauen würde, eine Prüfung der Kenntnis durch 6 Rektoren (Namen können erfragt werden) angeordnet. Drei ganze Tage dauerte diese Prüfung und dann konnte durch das Staatliche Schulamt Bayern diese neue Art der Lehrerfortbildung genehmigt werden. Karl Schillinger hatte aber bereits 1963 die erste Foto- und Filmgruppe der Bundeswehr in Mittenwald gegründet und sah so keine Probleme, auch mit Lehrkräften aller Schularten im Medienbereich zu arbeiten.


[[Datei:Medientage.jpg|mini|Stadtbildstelle 1985.]]
[[Datei:Medientage.jpg|mini|Stadtbildstelle 1985.]]
Zeile 12: Zeile 12:


Gleichzeitig wurden in audiovisuellen Medienkursen die Lehrkräfte aller Schularten mit dem Umgang und dem Einsatz der Geräte geschult.
Gleichzeitig wurden in audiovisuellen Medienkursen die Lehrkräfte aller Schularten mit dem Umgang und dem Einsatz der Geräte geschult.
Ab 1970 wurden über 4000 Lehrkräfte aller Schularten in Lehrgängen von drei ganzen Tagen pro Woche in den Umgang mit audiovisuellen Medien eingewiesen. So konnten an den Schulen mit den geplanten und ausgebauten 103 audiovisuellen Medienlaboren diese Kenntnisse an die Schüler vermittelt werden. ''Schulfotografie, Videografie ''und alle'' Tontechniken'' konnten so die Schüler in Kursen üben.
Ab 1970 wurden über 4000 Lehrkräfte aller Schularten in Lehrgängen von drei ganzen Tagen pro Woche in den Umgang mit audiovisuellen Medien eingewiesen. So konnten an den Schulen mit den geplanten und ausgebauten 103 audiovisuellen Medienlaboren diese Kenntnisse an die Schüler vermittelt werden. ''Schulfotografie, Videografie ''und alle'' Tontechniken'' konnten so die Schüler in Kursen üben. Auf ausdrücklichen Wunsch von Stadtschulrat Prof. Dr. Anton Fingerle wurden auch die "Landesschule für Körperbehinderte" und die "Pfennigparade" ausgebaut, da wurden sogar DIN-Normen geändert um den Kindern das Arbeiten mit audiovisuellen Medien zu ermöglichen. Danach wurden diese Schulen zwei Jahre fachlich betreut und anschließend von den Lehrkräften fortgebildet. Mit diesen Kindern zu arbeiten hat Freude gemacht, weil hier so viel Kreativität und Lebenslust zu spüren war.  


Bereits ab 1985 wurde geplant, einen "Zentralen Medienpool" und damit "Multimedia" für alle Schulen in München zu installieren. Mit dem großen Archiv der Stadtbildstelle hätte man so kostengünstig und schnell die Schulen für den Unterricht mit allen Medienarten über Internet bedienen können. Leider war aber kein Interesse von Verwaltung und Politik dafür vorhanden.
Bereits ab 1985 wurde geplant, einen "Zentralen Medienpool" und damit "Multimedia" für alle Schulen in München zu installieren. Mit dem großen Archiv der Stadtbildstelle hätte man so kostengünstig und schnell die Schulen für den Unterricht mit allen Medienarten über Internet bedienen können. Leider war aber kein Interesse von Verwaltung und Politik dafür vorhanden.
2.000

Bearbeitungen