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Als Ministerpräsident Max Streibl im Zuge der "Amigo-Affäre" [[1993]] zurücktreten mußte, wurde Stoiber Ministerpräsident. Als der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel als CSU-Parteichef aufgrund der verlorenen Bundestagswahl 1998 zurückgetreten war, wurde Stoiber 1999 zusätzlich zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt. Bei der Bundestagswahl 2002 war er der Kanzlerkandidat der CDU/CSU. Er unterlag dabei dem damaligen Amtsinhaber Gerhard Schröder ([[SPD]]). Bei der Landtagswahl 2003 erreichte die CSU mit ihm 60,7% der abgegebenen Stimmen in Bayern. | Als Ministerpräsident Max Streibl im Zuge der "Amigo-Affäre" [[1993]] zurücktreten mußte, wurde Stoiber Ministerpräsident. Als der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel als CSU-Parteichef aufgrund der verlorenen Bundestagswahl 1998 zurückgetreten war, wurde Stoiber 1999 zusätzlich zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt. Bei der Bundestagswahl 2002 war er der Kanzlerkandidat der CDU/CSU. Er unterlag dabei dem damaligen Amtsinhaber Gerhard Schröder ([[SPD]]). Bei der Landtagswahl 2003 erreichte die CSU mit ihm 60,7% der abgegebenen Stimmen in Bayern. | ||
Kurz nach der Bundestagswahl 2005 wirkte er in den Medien unentschlossen, ob er nach Berlin gehen und dort als "Superminister" für Wirtschaft unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) arbeiten wollte. Ihm wurde insbesondere ab diesem Zeitpunkt nachgesagt, dass er ein Zauderer sei. Auch parteiintern häufte sich Kritik gegen ihn, die im Laufe des Jahres 2006 durch die Fragen der dahin kaum | Kurz nach der Bundestagswahl 2005 wirkte er in den Medien unentschlossen, ob er nach Berlin gehen und dort als "Superminister" für Wirtschaft unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) arbeiten wollte. Ihm wurde insbesondere ab diesem Zeitpunkt nachgesagt, dass er ein Zauderer sei. Auch parteiintern häufte sich Kritik gegen ihn, die im Laufe des Jahres 2006 durch die Fragen der dahin kaum bekannten Fürther Landrätin Gabriele Pauli (damals noch bei der CSU) ihren Höhepunkt fand. Sein barocker Führungs- und Regierungsstil wurde zunehmend in Frage gestellt. Aufgrund mangelnder Unterstützung innerhalb der Partei gab Stoiber am 18. Januar [[2007]] seinen Rücktritt als Ministerpräsident und Parteichef für den Herbst 2007 bekannt. | ||
Auf dem CSU-Parteitag am 18. September 2007 wurde [[Erwin Huber]] zu seinem Nachfolger als Parteichef gewählt. [[Günther Beckstein]], der damalige Innenminister, wurde zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt. | Auf dem CSU-Parteitag am 18. September 2007 wurde [[Erwin Huber]] zu seinem Nachfolger als Parteichef gewählt. [[Günther Beckstein]], der damalige Innenminister, wurde zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt. | ||
2004 bekam er das Angebot das Amt des EU-Kommissionspräsidenten zu übernehmen.(Siehe Weblink unten Spiegelonline vom 8.06.2004) | 2004 bekam er das Angebot, das Amt des EU-Kommissionspräsidenten zu übernehmen.(Siehe Weblink unten Spiegelonline vom 8.06.2004) | ||
Von November 2007 bis Oktober 2014 leitete | Von November 2007 bis Oktober 2014 leitete er ehrenamtlich die Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission zum Abbau der Bürokratie. | ||
Seine Rede zum [[Transrapid]], der als Zubringer vom Münchner [[Hauptbahnhof]] zum [[Flughafen]] im Gespräch war, wurde wegen der vielen Versprecher zu seiner von der Comedy-Branche bekannt gewordenen Rede. | Seine Rede zum [[Transrapid]], der als Zubringer vom Münchner [[Hauptbahnhof]] zum [[Flughafen]] im Gespräch war, wurde wegen der vielen Versprecher zu seiner von der Comedy-Branche bekannt gewordenen Rede. | ||
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