21.126
Bearbeitungen
Blass (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Blass (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Mueschellingsalon2014af.jpg|thumb|300px|link= | [[Datei:Mueschellingsalon2014af.jpg|thumb|300px|link=Schellingsalon_(farbig)|Fassadenansicht Schelling-Salon (für Farbe bitte anklicken)]] | ||
Der '''Schelling-Salon''' ist eine Traditionswirtschaft in der [[Maxvorstadt]] mit Spieltischen, Billard usw. Er hat eine sehr wechselhafte Geschichte und auch bekannte Gäste ([[Bertolt Brecht]], [[Wassily Kandinsky]], [[Rainer Maria Rilke]] und Ödön von Horvath, Hitler, Lenin, [[Franz Josef Strauß]] als Papas Bierholer). Auch heute ist es noch ein uriger Familienbetrieb mit sehenswertem Pissoir. | Der '''Schelling-Salon''' in Nummer 54 ist eine ''Traditionswirtschaft'' in der [[Maxvorstadt]] mit Spieltischen, Billard usw. Er hat eine sehr wechselhafte Geschichte und auch bekannte Gäste ([[Bertolt Brecht]], [[Wassily Kandinsky]], [[Rainer Maria Rilke]] und Ödön von Horvath, Hitler, Lenin, [[Franz Josef Strauß]] als Papas Bierholer). Auch heute ist es noch ein uriger Familienbetrieb mit sehenswertem Pissoir. | ||
Wer länger in München weilt: "Pflichtkneipe", man sollte sie mal gesehen haben. | Wer länger in München weilt: "Pflichtkneipe", man sollte sie mal gesehen haben. | ||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Im Jahr 1878 findet sich im Adressbuch auf Hausnummer 52 erstmals der Name Georg Bauer als Wirt des "Schellings-Salon". 1879 kann man in der katholischen Zeitung "Münchner Fremdenblatt" nachlesen, dass ab sofort täglich ab 16 Uhr der Ausschank geöffnet und die neu erbaute Kegelbahn für einige Tage der Woche zu vergeben sei. | Im Jahr 1878 findet sich im Adressbuch auf Hausnummer 52 erstmals der Name Georg Bauer als Wirt des "Schellings-Salon". 1879 kann man in der katholischen Zeitung "Münchner Fremdenblatt" nachlesen, dass ab sofort täglich ab 16 Uhr der Ausschank geöffnet und die neu erbaute Kegelbahn für einige Tage der Woche zu vergeben sei. | ||
Im Jahr 1897 kauft Sylvester Mehr das Anwesen, um bereits im Folgejahr durch die Baumeister Johann und Lorenz Grübel das seither bekannte Restaurations- und Wohnhaus errichten zu lassen. Das fast unveränderte Gebäude, nun auf Hausnummer 54, mit seinem gemütlichen Erkerturm frischt die langweilig wirkende Ecke Barer/Schellingstraße enorm auf. | Im Jahr 1897 kauft Sylvester Mehr das Anwesen, um bereits im Folgejahr durch die Baumeister Johann und Lorenz Grübel das seither bekannte Restaurations- und Wohnhaus errichten zu lassen. Das fast unveränderte Gebäude, nun auf Hausnummer 54, mit seinem gemütlichen Erkerturm frischt die architektonisch sonst langweilig wirkende Ecke [[Barer Straße|Barer]]/[[Schellingstraße]] enorm auf. | ||
==Adresse== | ==Adresse== | ||
Bearbeitungen