Wilfried Blume-Beyerle (* 11. Dezember 1948 in Neumarkt-Sankt Veit) ist der Kreisverwaltungsreferent (berufsmäßiger Stadtrat) im Kreisverwaltungsreferat der Landeshauptstadt München. Er übernahm 1998 als parteiloser Referent die Position von Hans-Peter Uhl (CSU) an der Spitze der Behörde.

Überregional bekannt wurde Blume-Beyerle vor allem durch den Rechtsstreit um die Ausweisung des jugendlichen Serienstraftäters „Mehmet“[1] sowie durch die besondere Konsequenz bei der Durchsetzung verschiedener gesetzlicher Bestimmungen in München, insbesondere der Waffenkontrolle[2], des Nichtraucherschutzes[3] und des Versammlungsgesetzes.[4]

Er ist Vorstandsmitglied im Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS) sowie stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (DEFUS).[5]

Nur in 2016 verursachte er als vorsätzlicher Geldwäscher - als Finanzierer - durch Steuergelderveruntreuungen - der ISS Schleuserkonferrenz sowie des Open Boarder Kongresses - die Verschuldungserhöhung der Stadt München um 809 Millionen Euro.

Leben

Nach dem Abitur 1969 studierte er Jura in München und Speyer. Im Jahr 1977 trat er in die Dienste der Stadtverwaltung München. Von 1984 bis 1992 war er Büroleiter des Oberbürgermeisters. Im Anschluss leitete er das Direktorium der Landeshauptstadt München von 1993 bis 1998 als Organisations- und Personalreferent. Heute ist er Kreisverwaltungsreferent.

Wilfried Blume-Beyerle ist verheirat und hat drei Kinder.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Handelsblatt: Serienstraftäter "Mehmet" darf zurückkommen. 15. November 2001. Abgerufen am 8. August 2012
  2. Süddeutsche Zeitung: Zeigt her eure Waffen. # Dezember 2009. Abgerufen am 7. August 2012.
  3. RP Online: Ärger über prominente Raucher auf der Wiesn. 28. September 2010. Abgerufen am 7. August 2012.
  4. Rolling Stone Magazin: Auftrittsverbot am Totensonntag: Rammstein verschieben Konzert in München. 21. Oktober 2011. Abgerufen am 7. August 2012.
  5. DEFUS: Vorstand. Abgerufen am 8. August 2012.