Die Ampfingstraße in Berg am Laim führt in Nord-Süd-Richtung von der Berg-am-Laim-Straße zur Grafinger Straße in den alten Ortsteil Echarding.

Ampfingstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Stadtteil Berg-am-Laim
Name erhalten 1877 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Berg-am-Laim-Straße Grafinger Straße
Tram
 
Muenchen Tram 21.jpg München Tram N19.png Ampfingstraße
Bus.png
 
59 Ampfingstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 700 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S.19 Nr.24
(2016), Dollinger S.25 (hier 1913)
Straßen-ID 00209

Sie wurde 1877 nach dem Ort AmpfingW bei Mühldorf benannt (Beschluss 3.8.1876), wo 1322 Ludwig der Bayer in einer Schlacht um die deutsche Kaiserkrone über Friedrich den Schönen von ÖsterreichW siegte.

Auf der Ampfingstraße am Abzweig in Richtung zum Innsbrucker Ring blickend.

Geschichtlicher Verlauf

Als Rambaldi im Jahr 1894 das Straßennamenbuch veröffentlicht hat er unter der Ampfingstraße den Verlauf wie folgt beschrieben. Die Straße zieht von der Rosenheimer Straße am Rand von Haidhausen, zur Berg am Laim Straße in Berg am Laim. Im Jahr 1919 ist die Beschreibung des Verlaufs etwas zurückhaltender, zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim. Ab mitte der 1920er Jahre ist der Verlauf derart. Von der Grafinger Straße, nahe dem Grafinger Platz, quert die Isareckstraße, weiter bis zur Berg-am-Laim-Straße, überquert diese, bis hinauf zum ehemaligen Petroliumlagerhaus, schwenkt nach rechts um, entspricht von dort an dem Verlauf der heutigen Neumarkter Straße, und endet an der Weihenstephaner Straße. Im Jahr 1931 wird der Abschnitt, beginnend an der Jahre später erbauten Leuchtenbergring-Unterführung, in Neumarkter Straße umbenannt. Die Ampfingstraße endet nun an den Toren der Brennspritusfabrik, und wird rechter Hand als Neumarkter Straße fortgesetzt. Ab Herbst 1957 wird dann alles völlig umgebaut. Die Ampfingstraße wird teils zur Rampe für die Leuchtenberg-Unterführung. Sie beginnt an der Grafinger Straße, am Übergang mit der Aschheimer Straße, und endet teils oben an der Berg-am-Laim-Straße, stellt aber gleichzeitig eine Verbindung mit dem Mittleren Ring, der Leuchtenberg-Unterführung her. Hier endet sie am Übergang zum Tunnel. Die neue Ampfingstraße, wie wir sie derzeit kennen, wird zusammen mit der Leuchtenberg-Unterführung, im Juli 1960, eröffnet.

Lage

>> Geographische Lage von Ampfingstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblinks

Literatur

  • Leuchtenberg-Unterführung. Stadt München, Herausgegeben zur Übergabe des Bauwerks im Juli 1960.
  • Strassen von München 1919. Scheiber, München 1919
  • Münchener Straßen-Verzeichnis. München 1938
  • Scheibers Straßenverzeichnis von München. Scheiber, München August 1948
  • Megele: Bautechnischer Atlas der Landeshauptstadt München. München 1951. (Abschnitt Lagerhaus Transport GmbH, Berg-am-Laim-Straße).

Einzelnachweise