Ampfingstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 38: Zeile 38:
== Geschichtlicher Verlauf ==
== Geschichtlicher Verlauf ==
Als Rambaldi im Jahr 1894 das Straßennamenbuch veröffentlicht hat er unter der Ampfingstraße den Verlauf wie folgt beschrieben. Die Straße zieht von der Rosenheimer Straße am Rand von Haidhausen, zur Berg am Laim Straße in Berg am Laim. Im Jahr 1919 ist die Beschreibung des Verlaufs etwas zurückhaltender, ''zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim.'' Ob die Verbindung ab der Rosenheimer Straße je gebaut war ist fraglich, da es im Abschnitt bis zur Grafinger Straße hier keiner Anwohner gab.
Als Rambaldi im Jahr 1894 das Straßennamenbuch veröffentlicht hat er unter der Ampfingstraße den Verlauf wie folgt beschrieben. Die Straße zieht von der Rosenheimer Straße am Rand von Haidhausen, zur Berg am Laim Straße in Berg am Laim. Im Jahr 1919 ist die Beschreibung des Verlaufs etwas zurückhaltender, ''zieht hinter dem Ostbahnhof nach und durch Berg am Laim.'' Ob die Verbindung ab der Rosenheimer Straße je gebaut war ist fraglich, da es im Abschnitt bis zur Grafinger Straße hier keiner Anwohner gab.
* Ab mitte der 1920er Jahre ist der Verlauf derart. Von der Grafinger Straße, nahe dem ''Grafinger Platz'' an der Schwppermannstraße beginnend, führt sie weiter bis zur Kreuzung mit der Mühldorfstraße am ''Ampfingplatz'', quert die Isareckstraße, zieht fort bis zur Berg-am-Laim-Straße, überquert diese, weiter hinauf zum ehemaligen Petroliumlagerhaus, schwenkt nach rechts um, entspricht von dort an dem Verlauf der heutigen Neumarkter Straße, und endet an der Weihenstephaner Straße.
* Ab mitte der 1920er Jahre ist der Verlauf derart. Von der Grafinger Straße, nahe dem ''Grafinger Platz'' an der Schwppermannstraße beginnend, (Straßenname nachmals auch verlagert) führt sie weiter bis zur Kreuzung mit der Mühldorfstraße am ''Ampfingplatz'', quert die ''Isareckstraße'', zieht fort bis zur Berg-am-Laim-Straße, überquert diese, weiter hinauf zum ehemaligen Petroliumlagerhaus, schwenkt nach rechts um, entspricht von dort an dem Verlauf der heutigen Neumarkter Straße, und endet an der Weihenstephaner Straße.
* Im Jahr 1931 wird der Abschnitt, beginnend an der Jahre später erbauten Leuchtenbergring-Unterführung, in Neumarkter Straße umbenannt. Die Ampfingstraße endet nun an den Toren der Brennspritusfabrik, und wird rechter Hand als Neumarkter Straße fortgesetzt. Am anderen Ende wird der frühere Verlauf, nahe einer nicht mehr existierenden ''Schweppermannstraße'', beginnend an der Grafinger Straße, nahe dem Werksviertel, auf die ehemalige ''Rohrbach Straße'', die eine Verbindung mit der ''Erdinger Straße'', nachmals Aschheimer Straße, einging, an der Piuskirche vorbei, umgelegt.
* Im Jahr 1931 wird der Abschnitt, beginnend an der Jahre später erbauten Leuchtenbergring-Unterführung, in Neumarkter Straße umbenannt. Die Ampfingstraße endet nun an den Toren der Brennspritusfabrik, und wird rechter Hand als Neumarkter Straße fortgesetzt. Am anderen Ende wird der frühere Verlauf, nahe einer nicht mehr existierenden ''Schweppermannstraße'', beginnend an der Grafinger Straße, nahe dem Werksviertel, auf die ehemalige ''Rohrbach Straße'', die eine Verbindung mit der ''Erdinger Straße'', nachmals Aschheimer Straße, einging, an der Piuskirche vorbei, umgelegt.
*  Ab Herbst 1957 wird dann nochmals alles umgebaut. Die Ampfingstraße wird teils zur Rampe für die Leuchtenberg-Unterführung. Sie beginnt an der Grafinger Straße, am Übergang mit der [[Aschheimer Straße]], und endet, ausgehend von der Aschheimer Straße, teils oben an der Berg-am-Laim-Straße, stellt aber gleichzeitig eine Verbindung mit dem Mittleren Ring, der Leuchtenberg-Unterführung her. Hier endet sie am Übergang zum Tunnel. Die neue Ampfingstraße, wie wir sie derzeit kennen, wird zusammen mit der Leuchtenberg-Unterführung, im Juli 1960, eröffnet.
*  Ab Herbst 1957 wird dann nochmals alles umgebaut. Die Ampfingstraße wird teils zur Rampe für die Leuchtenberg-Unterführung. Sie beginnt an der Grafinger Straße, am Übergang mit der [[Aschheimer Straße]], und endet, ausgehend von der Aschheimer Straße, teils oben an der Berg-am-Laim-Straße, stellt aber gleichzeitig eine Verbindung mit dem Mittleren Ring, der Leuchtenberg-Unterführung her. Hier endet sie am Übergang zum Tunnel. Die neue Ampfingstraße, wie wir sie derzeit kennen, wird zusammen mit der Leuchtenberg-Unterführung, im Juli 1960, eröffnet.
26.346

Bearbeitungen