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Leider stürzte während dieser ersten Sicherung des Gebäudes die Fassade in sich zusammen, und musste neu ausgeführt werden. Genaue Aufnahmen und Abformungen des ausgeführten Stucks und der Ornamentik ermöglichten eine Rekonstruktion in höchster Treue zum Original. Die ehemals an der Fassade gestellte Hausmadonna, die mittlerweile an einen neuen Besitzer in Westfalen verkauft worden war, konnte wieder aufgespürt werden. Durch das Eingreifen der Stadt wurde eine Rückführung an den alten Standplatz möglich. Nachdem sie einige Schäden bei Lagerung und Transport erlitten hatte, wurde sie in die für das Denkmalamt zuständigen Werkstätten von dem Bildhauer Kurt Weller wieder instand gesetzt; bei dieser Rekonstruktion stelle der damalige Sachkundige vom [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseum]] Dr. Weyrauch fest, dass es sich bei dieser Figur um ein in Terrakotta ausgeführtes Original von [[Hubert Gerhard]] aus der Zeit um 1600 handelte. Heute steht eine in Bronzeguss gefertigte Kopie in ihrer Nische auf dem Sockel an der Fassade. Das Original kann im Bayerischen Nationalmuseum bewundert werden.
Leider stürzte während dieser ersten Sicherung des Gebäudes die Fassade in sich zusammen, und musste neu ausgeführt werden. Genaue Aufnahmen und Abformungen des ausgeführten Stucks und der Ornamentik ermöglichten eine Rekonstruktion in höchster Treue zum Original. Die ehemals an der Fassade gestellte Hausmadonna, die mittlerweile an einen neuen Besitzer in Westfalen verkauft worden war, konnte wieder aufgespürt werden. Durch das Eingreifen der Stadt wurde eine Rückführung an den alten Standplatz möglich. Nachdem sie einige Schäden bei Lagerung und Transport erlitten hatte, wurde sie in die für das Denkmalamt zuständigen Werkstätten von dem Bildhauer Kurt Weller wieder instand gesetzt; bei dieser Rekonstruktion stelle der damalige Sachkundige vom [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseum]] Dr. Weyrauch fest, dass es sich bei dieser Figur um ein in Terrakotta ausgeführtes Original von [[Hubert Gerhard]] aus der Zeit um 1600 handelte. Heute steht eine in Bronzeguss gefertigte Kopie in ihrer Nische auf dem Sockel an der Fassade. Das Original kann im Bayerischen Nationalmuseum bewundert werden.
Im Jahr 2023 wurde nun abermals begonnen das Gebäude bis auf die Fassade, entlang des Promenadeplatzes, zu entkernen. Seit März ist es komplett bis ins Untergeschoß ausgehöhlt.


==Lage==
==Lage==
26.495

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