St. Nikolaus (Englschalking): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirche wurde wohl nach der Errichtung der Grafschaft Ismaning im Jahr 1319 auf dem Lehmrücken, der Englschalking durchzieht, erbaut. Die Mauern standen unmittelbar auf dem Lehm, jedoch wurde 1969 ein Fundament eingezogen. Um 1659 wurde die Innenausstattung barock umgestaltet. Außerdem wurden die Fenster vergrößert. 1856 erfolgte eine Renovierung. Im Jahr 1896 erfolgte die Planung eines Umbaus mit einem neuen Westturm, der aber nicht ausgeführt wurde. Eine der beiden Glocken musste 1918 an das Militär abgegeben werden. Bei einer weiteren Renovierung im Jahr 1956 wurde die schadhafte barocke Einrichtung weitgehend beseitigt.
Die Kirche wurde wohl nach der Errichtung der Grafschaft Ismaning im Jahr 1319 auf dem Lehmrücken, der Englschalking durchzieht, erbaut. Die Mauern standen unmittelbar auf dem Lehm, jedoch wurde 1969 ein Fundament eingezogen. Um 1659 wurde die Innenausstattung barock umgestaltet. Außerdem wurden die Fenster vergrößert. 1856 erfolgte eine Renovierung. Im Jahr 1896 erfolgte die Planung eines Umbaus mit einem neuen Westturm, der aber nicht ausgeführt wurde. Eine der beiden Glocken musste 1918 an das Militär abgegeben werden. Bei einer weiteren Renovierung im Jahr 1956 wurde die schadhafte barocke Einrichtung weitgehend beseitigt.


[[Datei:Mueenglschnikolausz2012020.jpg|thumb|Das kleine Kirchlein vom Friedhof aus gesehen.]]
== Bau und Anlage ==
== Bau und Anlage ==
Der massige Bau, ein einschiffiger flachgedeckter Saal, weist noch Anklänge an die Romanik auf. Auch der Rechteckchor ist flachgedeckt und wird durch einen engen Chorbogen abgetrennt, der Reste spätgotischer Malerei aufweist. Der eingeschossige Turm wird von einem Pyramidendach gekrönt. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1659, das Altarblatt von K. Wild aus dem Jahr 1872. Die Seitenfiguren stellen die hl. Wolfgang und Korbinian dar. Das Oberbild ist dem Mariahilfbild von Lucas Cranach nachgebildet.
Der massige Bau, ein einschiffiger flachgedeckter Saal, weist noch Anklänge an die Romanik auf. Auch der Rechteckchor ist flachgedeckt und wird durch einen engen Chorbogen abgetrennt, der Reste spätgotischer Malerei aufweist. Der eingeschossige Turm wird von einem Pyramidendach gekrönt. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1659, das Altarblatt von K. Wild aus dem Jahr 1872. Die Seitenfiguren stellen die hl. Wolfgang und Korbinian dar. Das Oberbild ist dem Mariahilfbild von Lucas Cranach nachgebildet.
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