Feldherrnhalle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Laloggia1883a.jpg|thumb|left|Das Vorbild: die Loggia dei lanzi, 1883]]
[[Bild:Feldherrnhalle1886a.jpg|thumb|right|Feldherrnhalle 1886]]
[[Bild:Feldherrnhalle1886a.jpg|thumb|right|Feldherrnhalle 1886]]
[[Bild:Feldherrnhalle2010a.jpg|thumb|middle|Feldherrnhalle 2010]]
[[Bild:Wrede.jpg|thumb|Fürst Karl Wrede, Bayrischer Feldmarschall]]
Mit der [[1841]] bis [[1844]] erbauten Feldherrnhalle griff [[Friedrich von Gärtner]] in [[Leo von Klenze|Klenzes]] städtebauliche und architektonische Gestaltung der [[Ludwigstraße]] ein. Gesucht wurde ein Zielpunkt der Ludwigstraße, der Ruhe unter die Vielzahl der verwirrenden Achsen am (alten) [[Odeonsplatz]] bringen sollte; hinzu kam die Forderung [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I.]], für den Bau die ''Loggia dei Lanzi'' in Florenz zum Vorbildzu nehmen. Gärtner gelang mit der Feldherrnhalle ein vortrefflicher Übergang von der [[Altstadt]] zur Neustadt. Die beiden Figuren des Fürst von Tilly und Fürst Karl Wrede wurden von [[Ludwig Michael von Schwanthaler]] entworfen und von [[Ferdinand Miller]] gegossen.
==Städtbaulicher Entwurf==
Die Feldherrnhalle wurde zu Ehren des bayerischen Heeres errichtet und bildet den südlichen Auftakt der Ludwigstraße bzw. das Gegenstück zu dem 1 km entfernten [[Siegestor]]. Das früher nahe bei stehende [[Schwabinger Tor]] der Stadtbefestigung wurde abgerissen.
==Figurenprogramm==
[[Bild:Feldherrnhalle neu.jpg|thumb|left|Feldherrnhalle]]
[[Bild:Feldherrnhalle neu.jpg|thumb|left|Feldherrnhalle]]
[[Bild:Feldherrnhalle2010a.jpg|thumb|middle|Feldherrnhalle 2010]]
 
[[Bild:Laloggia1883a.jpg|thumb|middle|Loggia dei lanzi im Jahre 1883]]
Der Glanz und das Elend der bayerischen Militärgeschichte spiegelt sich in der Auswahl der beiden Standbilder des Grafen Tilly (Sieger 1620 in der Schlacht am Weißen Berg und 1626 über den Dänenkönig Christian IV., 1631 Niederlage in der Schlacht bei Breitenfeld) und Fürsten Wrede (Nach der Schlacht von Hohenlinden im Jahr 1800 Rückzug nach Dorfen. 1802 Besetzung des Fürstbistums Würzburg. Mit der schwäbischen Brigade Siege über österreichische Truppen, Einzug in München. 1805 militärisch respektierliche Niederlage in der Schlacht bei Iglau. Sieg in der Schlacht bei Wagram 1809. Rückzug aus Rußland (Napoleon). Nach der Rückkehr Napoleons von Elba führte er 1815 die bayerischen Armee bis nach Paris. Beteiligt am Sturz des Grafen Montgelas. Präsident der Ständekammer. Nach dem Hambacher Fest kommandierte Wrede ein Armeekorps, das "Ruhe und Ordnung" in der Pfalz herstellen sollte.). Die Figuren wurden nach Ludwig von Schwanthaler Entwürfen aus eingeschmolzenen Kanonen gegossen.
[[Bild:Wrede.jpg|thumb|150px|Fürst Karl Wrede, Bayrischer Feldmarschall]]
 
Mit der [[1841]] bis [[1844]] erbauten Feldherrnhalle griff [[Friedrich von Gärtner]] in [[Leo von Klenze|Klenzes]] städtebauliche und architektonische Gestaltung der [[Ludwigstraße]] ein. Gesucht wurde in Zielpunkt der Ludwigstraße, der Ruhe unter die Vielzahl der verwirrenden Achsen am (alten) [[Odeonsplatz]] bringen sollte; hinzu kam die Forderung [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I.]], für den Bau die ''Loggia dei Lanzi'' in Florenz zum Vorbildzu nehmen. Gärtner gelang mit der Feldherrnhalle ein vortrefflicher Übergang von der [[Altstadt]] zur Neustadt. Die beiden Figuren des Fürst von Tilly und Fürst Karl Wrede wurden von [[Ludwig Michael von Schwanthaler]] entworfen und von [[Ferdinand Miller]] gegossen.
Zentral steht das Armeedenkmal. In der Draufsicht davon links Tilly und rechts davon Wrede. Zwei langsam schreitende männliche Löwenfiguren bewachen den darauf zuführenden Treppenaufgang zur Halle.  
 
==Die Halle in der Zeit des NS-Regimes==
 
 
== Lage ==
== Lage ==
[[Odeonsplatz]]<br>
[[Odeonsplatz]]<br>
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