Münchner Staffelbauplan: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1892]] schrieb die Stadt [[München]] einen Stadterweiterungswettbewerb aus, der Ideen für die zukünftige Entwicklung zur Großstadt in die städtische Debatte einbringen sollte. Sie folgte damit einer Anregung des Bauunternehmers Heilmann, der die Notwendigkeit einer vorausschauenden und umfassenden Stadtentwicklungsplanung öffentlich thematisierte.
[[1892]] schrieb die Stadt [[München]] einen Stadterweiterungswettbewerb aus, der Ideen für die zukünftige Entwicklung zur Großstadt in die städtische Debatte einbringen sollte. Sie folgte damit einer Anregung des Bauunternehmers [[Jakob Heilmann]], der die Notwendigkeit einer vorausschauenden und umfassenden Stadtentwicklungsplanung öffentlich thematisierte.


Zur Umsetzung der Ergebnisse des Stadterweiterungswettbewerbs schlug der städtische Baurat [[Wilhelm Rettig]] die Gründung eines [[Stadterweiterungsbüro]]s als eigene Behörde vor und für dessen Leitung den Architekten [[Theodor Fischer]]. In den folgenden acht Jahren seiner amtlichen Tätigkeit gelang es Fischer, dem Drängen der privaten Bauinteressenten und der Grundstücksgesellschaften gerecht zu werden, ohne die soziokulturellen und ästhetischen Ansprüche zu vernachlässigen. In einer großen Zahl von Einzelplanungen legte Fischer neue Baulinien fest, vorwiegend für die Viertel [[Schwabing]]-Nord, [[Bogenhausen]], [[Nymphenburg]]-[[Gern]], [[Pasing]], [[Laim]], [[Sendling]], [[Thalkirchen]] und [[Harlaching]]. Auf einen umfassenden Baulinienplan für das ganze Stadtgebiet wurde zunächst verzichtet
Zur Umsetzung der Ergebnisse des Stadterweiterungswettbewerbs schlug der städtische Baurat [[Wilhelm Rettig]] die Gründung eines [[Stadterweiterungsbüro]]s als eigene Behörde vor und für dessen Leitung den Architekten [[Theodor Fischer]]. In den folgenden acht Jahren seiner amtlichen Tätigkeit gelang es Fischer, dem Drängen der privaten Bauinteressenten und der Grundstücksgesellschaften gerecht zu werden, ohne die soziokulturellen und ästhetischen Ansprüche zu vernachlässigen. In einer großen Zahl von Einzelplanungen legte Fischer neue Baulinien fest, vorwiegend für die Viertel [[Schwabing]]-Nord, [[Bogenhausen]], [[Nymphenburg]]-[[Gern]], [[Pasing]], [[Laim]], [[Sendling]], [[Thalkirchen]] und [[Harlaching]]. Auf einen umfassenden Baulinienplan für das ganze Stadtgebiet wurde zunächst verzichtet
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