Theodor Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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All diese Regeln schrieb Theodor Fischer in dem berühmten Münchener Staffelbauplan mit vier, später neun Zonierungen für die bauliche Dichte fest. Der Gesamtplan erschien 1899, er war tatsächlich bis 1979 offiziell gültig und wirkt sich noch heute auf Münchens Planungen aus.
All diese Regeln schrieb Theodor Fischer in dem berühmten Münchener Staffelbauplan mit vier, später neun Zonierungen für die bauliche Dichte fest. Der Gesamtplan erschien 1899, er war tatsächlich bis 1979 offiziell gültig und wirkt sich noch heute auf Münchens Planungen aus.
Theodor Fischer plante und baute aber nicht nur dort. Seine Baulinienpläne übertrug er auf zahlreiche Städte. In Hellerau bei Dresden baute Fischer im Jahr 1909 Einfamilienhäuser. Von ihm stammt das Hauptgebäude der Universität Jena (1908), seine Bautätigkeit reichte mit einem Einfamilienhaus 1905 auch bis Kiel. Süddeutschland war aber sein Hauptwirkungskreis, nicht zuletzt durch die Professur, die er von 1901 bis 1905 in Stuttgart innehatte. Diese Phase gilt als seine erfolgreichste als Architekt von Einzelbauten. In Pfullingen entstan- den die berühmten gleichnamigen Hallen (1907) und ganz in der Nähe der skurrile Schönbergturm (1906), einer der ersten Eisenbetonbauten Deutschlands.
Das Gustav-Siegle-Haus in Stuttgart (1912) wurde nach den Kriegszerstörungen in den 1950er Jahren von Martin Elsaesser wieder aufgebaut, einem Schüler Fischers, der die Rolle des Vermittlers zwischen Tradition und Moderne fortsetzte. Auch im Siedlungsbau betätigte sich Fischer; so in Gmindersdorf (Reutlingen, 1908), wo für die Arbeiter einer Textilfabrik eine Kolonie aus Einzel- und Doppelhäusern sowie kurzen Häuserzeilen entstand, der Fischer durch die ver- setzte Anordnung der Bauten den An- strich eines Gartendorfs gab. Die spätere Siedlung Alte Heide in München- Schwabing (ab 1919) gestaltete er mit klaren Zeilen deutlich strenger; durch die leichte Verschiebung und Drehung




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