Fischhaus im Hofgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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(Fischhaus im Hofgarten)
 
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Das '''Fischhaus im Hofgarten''' war ein, von niedrigen Flügelbauten flankiertes, Lusthaus.
Das '''Fischhaus im Hofgarten''' war ein, von niedrigen Flügelbauten flankiertes, Lusthaus.


Es wurde 1616 im Rahmen einer Erweiterung des [[Hofgarten]]s nach Plänen von Hans Krumpper über dem Köglmühlbach errichtet. Die, an diesem Ort befindliche Kögelmühle wurde 1618 in die ehemalige Falknerei stromaufwärts in die heutige Hofgartenstraße verlegt und 1922 geschlossen.
Es wurde [[1616]] im Rahmen einer Erweiterung des [[Hofgarten]]s nach Plänen von Hans Krumpper über dem Köglmühlbach errichtet. Die an diesem Ort befindliche Köglmühle wurde [[1618]] in die ehemalige Falknerei stromaufwärts in die heutige [[Hofgartenstraße]] verlegt und [[1922]] geschlossen.


In einem Stadtplan von Mathias Paur von 1705 ist es isometrisch mit Grabendach mit Attika zum Hofgarten dargestellt. 1705 waren im Fischhaus österreichsiche Besatzungstruppen einquartiert.  
In einem [[Stadtplan]] von Mathias Paur von [[1705]] ist es isometrisch mit Grabendach und mit Attika zum Hofgarten dargestellt. 1705 waren im Fischhaus österreichische Besatzungstruppen einquartiert.  


1762 ließ [[Maximilian III. Joseph]] in diesem Gebäude ein Seidenfilatorium einrichten.
1762 ließ [[Maximilian III. Joseph]] in diesem Gebäude ein Seidenfilatorium einrichten.
Unter [[Karl Theodor]] diente das Gebäude als königliche Wäscherei und Mangel.
Unter [[Karl Theodor]] diente das Gebäude als königliche Wäscherei und Mangel.


Das Fischhaus verfügte über ein Triebwerk, etwa auf der Höhe eines Abzeiges des Köglmühlbachs zu einem Fischweiher, der sich im Bereich der heutigen bayrischen Staatskanzlei angelegt war, befand.
Das Fischhaus verfügte über ein Triebwerk etwa auf der Höhe eines Abzweiges des Köglmühlbachs zu einem Fischweiher, der sich im Bereich der heutigen bayerischen Staatskanzlei befand. Die Fischweiher waren rechteckige Wasserbecken mit zentralem Pavillon, ähnlich dem erhaltenen Pavillon im Hofgarten. An die Stelle des Fischweihers trat [[1801]] bis [[1803]] die nach Plänen von Schedl von Greifenstein errichtete Hofgartenkaserne mit vorgelagertem Exerzierplatz, die von [[1908]] bis [[1945]] als Ausstellungsraum des bayerischen Armeemuseums genutzt wurde.
Die Fischweiher waren recheckige Wasserbecken mit zentralem Pavillion, ähnlich dem erhaltenen Pavillion im Hofgarten.
 
An die Stelle des Fischweiher trat 1801 bis 1803, die nach Plänen von Schedl von Greifenstein errichtete Hofgartenkaserne, mit vorgelagertem Exerzierplatz, welche von 1908 bis 1945 als Ausstellungsraum des
bayrischen Armeemuseums genutzt wurde.
[[Kategorie:Hofgarten|Fischhaus]]
[[Kategorie:Hofgarten|Fischhaus]]
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