Loan Ngo: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich versuchte ihre Familie mehrfach, gemeinsam aus dem vom Krieg erschütterten und sehr armen Land Vietnam zu fliehen. Diese Versuche scheiterten allerdings. Nachdem der Familie das Geld für Fluchtversuche ausging, brachte die Mutter nachts das Mädchen an die Küste, wo Ngô Thị Bích mit rund 50 weiteren Leuten ein kleines Fischerboot bestieg und anderthalb Wochen unter lebensbedrohlichen Umständen auf offener See verbrachte, bis die „{{WL2|Boatpeople}}“ am 23. März 1986 von der „{{WL2|Cap Anamur (1979)|Cap Anamur}}“ aufgefunden und aufgenommen wurden. ([http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?sucheNach=titel&wert=4647 „Loan - ein Mädchen aus Vietnam“], Filmlexikon.)
Ursprünglich versuchte ihre Familie mehrfach, gemeinsam aus dem vom Krieg erschütterten und sehr armen Land Vietnam zu fliehen. Diese Versuche scheiterten allerdings. Nachdem der Familie das Geld für Fluchtversuche ausging, brachte die Mutter nachts das Mädchen an die Küste, wo Ngô Thị Bích mit rund 50 weiteren Leuten ein kleines Fischerboot bestieg und anderthalb Wochen unter lebensbedrohlichen Umständen auf offener See verbrachte, bis die „{{WL2|Boatpeople}}“ am 23. März 1986 von der „{{WL2|Cap Anamur (1979)|Cap Anamur}}“ aufgefunden und aufgenommen wurden. ([http://www.zweitausendeins.de/filmlexikon/?sucheNach=titel&wert=4647 „Loan - ein Mädchen aus Vietnam“], Filmlexikon.)


Nachdem Ngô Thị Bích mehrere Monate in einem Auffanglager in {{WL2|Palawan}} verbracht hatte, wurde sie am 28. August 1986 nach Deutschland verbracht, wo sie von den Nachbarn des Dokumentarfilmerpaars in [[Starnberg]] aufgenommen und aufgezogen wurde. 1994 kamen ihre Eltern nach Nordeutschland und Ngô Thị Bích musste zu ihnen nach Ostfriesland ziehen. Als Volljährige kehrte sie in das für sie vertrautere Bayern zurück. ([http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/497971 Der Geschmack ihrer Kindheit], Süddeutsche Zeitung, 15. Februar 2010; [http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/lebenslinien/lebenslinien-loan-und-das-bessere-leben100.html Lebenslinien], BR.)
Nachdem Ngô Thị Bích mehrere Monate in einem Auffanglager in {{WL2|Palawan}} (auf den Philippinen) verbracht hatte, wurde sie am 28. August 1986 nach Deutschland gebracht, wo sie von den Nachbarn des Dokumentarfilmerpaars in [[Starnberg]] aufgenommen und aufgezogen wurde. 1994 kamen ihre Eltern nach Nordeutschland und Ngô Thị Bích musste zu ihnen nach Ostfriesland ziehen. Als Volljährige kehrte sie in das für sie vertrautere Bayern zurück. ([http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/497971 Der Geschmack ihrer Kindheit], Süddeutsche Zeitung, 15. Februar 2010; [http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/lebenslinien/lebenslinien-loan-und-das-bessere-leben100.html Lebenslinien], BR.)


Nachdem Ngô Thị Bích mehrere Jahre als Angestellte gearbeitet und neben ihrer regulären Arbeit auch noch in der Gastronomie gejobbt hatte, besuchte sie 2008 erstmals seit ihrer Flucht ihr Heimatland, wo der Wunsch reifte, ein eigenes Speiselokal zu eröffnen. Im November 2009 eröffnete sie in der Kohlstraße dann das „[[Rice]]“.
Nachdem Ngô Thị Bích mehrere Jahre als Angestellte gearbeitet und neben ihrer regulären Arbeit auch noch in der Gastronomie gejobbt hatte, besuchte sie 2008 erstmals seit ihrer Flucht ihr Heimatland, wo der Wunsch reifte, ein eigenes Speiselokal zu eröffnen. Im November 2009 eröffnete sie in der Kohlstraße dann das „[[Rice]]“.
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