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Das Gaswerk der [[Stadtwerke München]] befand sich an der Dachauer Strasse 148. Es wurde 1906 fertiggestellt und erzeugte bis zu seiner Ausserbetriebnahme am 10. November 1975 Stadtgas, welches durch Vergasung von Steinkohle erzeugt wurde. Bereits seit 1960 wurde dem Stadtgas Erdgas beigemischt (damals wurde das Erdgas noch aus Vorkommen im oberbayrischen Isen gefördert), bis dann im Jahre 1975 die Gasversorgung der Stadt München vollständig auf Erdgas umgestellt wurde. | Das Gaswerk der [[Stadtwerke München]] befand sich an der [[Dachauer Strasse]] 148 in [[Moosach]]. Es wurde 1906 fertiggestellt und erzeugte bis zu seiner Ausserbetriebnahme am 10. November 1975 Stadtgas, welches durch Vergasung von Steinkohle erzeugt wurde. Bereits seit 1960 wurde dem Stadtgas Erdgas beigemischt (damals wurde das Erdgas noch aus Vorkommen im oberbayrischen Isen gefördert), bis dann im Jahre 1975 die Gasversorgung der Stadt München vollständig auf Erdgas umgestellt wurde. | ||
Bis dahin war das Gaswerk der wohl unbeliebteste Arbeitsplatz bei den Stadtwerken. Es war heiss (die Kohle wurde unter Luftabschluss bis auf 1200 Grad erhitzt), es stank (das entstehende Rohgas enthielt zahlreiche Stoffe, wie Ammoniak, Schwefel und Teer) und es war anstrengende körperliche Arbeit. Um das Gaswerk attraktiver zu machen, gab es auf dem Gaswerksgelände zahlreiche Angebote, wie ein Schwimmbad, eine Kantine mit Kegelbahn, Werkswohnungen und Sportplatz. Nach und nach entstand somit eine Stadt in der Stadt. | Bis dahin war das Gaswerk der wohl unbeliebteste Arbeitsplatz bei den Stadtwerken. Es war heiss (die Kohle wurde unter Luftabschluss bis auf 1200 Grad erhitzt), es stank (das entstehende Rohgas enthielt zahlreiche Stoffe, wie Ammoniak, Schwefel und Teer) und es war anstrengende körperliche Arbeit. Um das Gaswerk attraktiver zu machen, gab es auf dem Gaswerksgelände zahlreiche Angebote, wie ein Schwimmbad, eine Kantine mit Kegelbahn, Werkswohnungen und Sportplatz. Nach und nach entstand somit eine Stadt in der Stadt. |
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