Rotkreuzplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Entstanden ist der Platz aus einer Straßenkreuzung am Südende des vormaligen Dorfes [[Neuhausen]]. Die wichtigste dieser Straßen war der Fürstenweg (heutige Nymphenburger Straße), der die [[Residenz]] mit dem [[Schloss Nymphenburg]] verband. Da dieser Weg nicht von jedermann benutzt werden durfte, entstand parallel für den Fuhrwerksverkehr der Neuhauser Fahrweg (heute [[Blutenburgstraße]]). Da die Neuhauser bis 1871 zur Pfarrei [[Sendling]] gehörten, gab es noch einen Kirchweg (heute Donnersbergerstraße), der zur Sendlinger Kirche führte. Das Dorf Neuhausen, das noch Anfang des 19. Jahrhunderts nur ca. 30 Anwesen zählte, zog sich nördlich des Platzes entlang der heutigen [[Winthirstraße]] hin. Heute münden in den Platz noch die [[Wendl-Dietrich-Straße]], die Schul- und die [[Leonrodstraße]]. Den Platz zieren zwei Brunnen, der [[Winthirbrunnen]] und das [[Steinernes Paar|Steinerne Paar]].
Entstanden ist der Platz aus einer Straßenkreuzung am Südende des vormaligen Dorfes [[Neuhausen]]. Die wichtigste dieser Straßen war der Fürstenweg (heutige Nymphenburger Straße), der die [[Residenz]] mit dem [[Schloss Nymphenburg]] verband. Da dieser Weg nicht von jedermann benutzt werden durfte, entstand parallel für den Fuhrwerksverkehr der Neuhauser Fahrweg (heute [[Blutenburgstraße]]). Da die Neuhauser bis 1871 zur Pfarrei [[Sendling]] gehörten, gab es noch einen Kirchweg (heute Donnersbergerstraße), der zur Sendlinger Kirche führte. Das Dorf Neuhausen, das noch Anfang des 19. Jahrhunderts nur ca. 30 Anwesen zählte, zog sich nördlich des Platzes entlang der heutigen [[Winthirstraße]] hin. Heute münden in den Platz noch die [[Wendl-Dietrich-Straße]], die Schul- und die [[Leonrodstraße]]. Den Platz zieren zwei Brunnen, der [[Winthirbrunnen]] und das [[Steinernes Paar|Steinerne Paar]].
Von 1872 stand mitten auf dem Platz das "alte Schulhaus" (damals noch Winthirstraße 4, da der Rotkreuzplatz seinen jetzigen Namen noch nicht hatte), neben der Schule befand sich auch die Bürgermeisterei, das Standesamt, die Pflasterzollstation und ab dem 15 Dezember 1879, das erste Postamt (damals Postexpedition) darin. Nachdem bereits 1880 die Schule in das neue Gebäude umgezogen war dehnte sich das Postamt immer mehr im Gebäude aus. Mit der Eingemeindung nach München wurde es zum Postamt 19. Am 30. April 1908 schlossen die Postschalter in diesem Gebäude, es zog in die Winthirstraße um und das Gebäude wurde im Juli abgerissen.


==Verkehr==
==Verkehr==
4.153

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