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Die [[Gedenktafel]] für die 1938 entrechteten Münchener Rechtsanwälte im [[OLG]] (Justizpalast) von 1998 | Die [[Gedenktafel]] für die 1938 entrechteten Münchener Rechtsanwälte im [[OLG]] (Justizpalast) von 1998 ''(evtl. eine Fotografie erwünscht)'' | ||
Im Justizpalast wurde am 30. November [[1998]] durch den bayerischen [[Justizministerium|Justizminister]] Alfred Sauter im Beisein der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde [[Charlotte Knobloch]] zu Ehren der vor 60 Jahren entrechteten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte eine Gedenktafel in einer Wandnische nahe der Eingangstür enthüllt. Im Oberlandesgerichtsbezirk waren Anfang 1933 insgesamt 225 Rechtsanwälte jüdischer Herkunft zugelassen (...), von denen nach [[1945]] nur 18 zurückkehrten (zurückkehren konnten). | Im Justizpalast wurde am 30. November [[1998]] durch den bayerischen [[Justizministerium|Justizminister]] Alfred Sauter im Beisein der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde [[Charlotte Knobloch]] zu Ehren der vor 60 Jahren entrechteten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte eine Gedenktafel in einer Wandnische nahe der Eingangstür enthüllt. Im Oberlandesgerichtsbezirk waren Anfang [[1933]] insgesamt 225 Rechtsanwälte jüdischer Herkunft zugelassen (...), von denen nach [[1945]] nur 18 zurückkehrten (zurückkehren konnten). | ||
Auf einer Plexiglastafel (0,40 m × 0,60 m) steht in weißer Schrift folgender Text: | Auf einer Plexiglastafel (0,40 m × 0,60 m) steht in weißer Schrift folgender Text: | ||
::'''Die [[Rechtsanwaltskammer | ::'''Die [[Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München]] gedenkt den Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, die während der Herrschaft des [[Nationalsozialismus]] 1933 bis 1945 als Juden verfolgt und entrechtet wurden. Sie ehrt ihr Andenken durch die Aufzeichnung ihrer Namen zum 60. Jahrestag ihrer Vertreibung aus der Anwaltschaft am 30. November 1938. (RGBl I 1938, 1403).''' | ||
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