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* Frank Gutermuth, Wolfgang Schoen (Autoren, Regie): ''Anschlag auf die Republik? Das Oktoberfestattentat 1980.'' [http://www.tvschoenfilm.com/index.php?lang=deu&c=filmographie&id=20 tvschoenfilm], 2009 | * Frank Gutermuth, Wolfgang Schoen (Autoren, Regie): ''Anschlag auf die Republik? Das Oktoberfestattentat 1980.'' [http://www.tvschoenfilm.com/index.php?lang=deu&c=filmographie&id=20 tvschoenfilm], 2009 | ||
==Ein Denkmal== | |||
Die Umgestaltung des Denkmals für die Opfer des Wiesn-Attentates: Der Bildhauer [[Friedrich Koller]] verleiht dem Gedenken an die Opfer wieder einen würdigen Rahmen. Am 26. September 1980 explodierte am Haupteingang des Münchener Oktoberfestes eine Rohrbombe. Dreizehn Menschen kamen ums Leben, 211 wurden verletzt, 68 davon schwer. | |||
Am Ort der Bombenexplosion wurde ein Denkmal errichtet, das zum Jahrestag des Attentats, am 18. September [[1981]], der Öffentlichkeit übergeben wurde. Das von Friedrich Koller geschaffene Denkmal bestand ursprünglich aus einer bronzenen Stele mit folgender Inschrift: | |||
:::"Zum Gedenken an die Opfer des Bombenanschlags vom 26.09.1980" | |||
1987 wurden aufgrund von Bitten der Hinterbliebenen die Namen der zu Tode gekommenen Opfer in die Bronzestele eingraviert. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild des Denkmal-Ortes aus vielerlei funktionalen Zwängen heraus stark verändert (Erklärung der Stadtverwaltung), so dass es zuletzt dem Anlass des Gedenkens und auch der Intention des Künstlers nicht mehr gerecht wurde. | |||
Um dem Gedenken den würdigen Rahmen zurück zu geben, wurde der Urheber Friedrich Koller mit der Umgestaltung betraut. | |||
Zunächst wurde die aus Nagelfluh bestehende Wandscheibe entfernt, ebenso wie Podest und Blumenbeet. Die bestehende Bronzestele mit den eingravierten Namen der Opfer wurde demontiert, restauriert und an der gleichen Stelle, inmitten eines in den Bodenbelag eingeschriebenen '''Kreis'''es mit einem Durchmesser von 6,10 Metern wieder aufgestellt. | |||
Die eine Hälfte des Kreises ist nun mit einer 2,70 Meter hohen Wandschale aus 3 Zentimeter starkem Stahl gefasst. Die andere Hälfte wird durch eine in den Boden eingelassene Stahlschiene nachgezeichnet. Die Wandschale ist - wie von Bombensplittern getroffen - durchlöchert. In den umgebenden Bodenbelag wurden Metallsplitter eingelegt. | |||
Damit wird die verheerende Wucht der detonierten Bombe optisch, räumlich nachgestellt. Gleichzeitig wird der über die "Splitter" im Boden Gehende an die Willkür des Attentates erinnert - an die Möglichkeit, dass wir alle Opfer sein könnten. https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/projekte/wiesn-opfer-denkmal.html | |||
==Medien== | |||
* [https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/projekte/wiesn-opfer-denkmal.html Das Baureferat über das Wiesn-Opfer-Denkmal] | |||
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[[Kategorie:Kapitalverbrechen]] | [[Kategorie:Kapitalverbrechen]] | ||
[[Kategorie:Denkmal]] |
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