Kultfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
370 Bytes hinzugefügt ,  13. Februar 2017
Kleine Ergänzung
K (Abgebildet ist nicht der Haupteingang, sondern ein zweiter Eingang an der Friedenstraße)
(Kleine Ergänzung)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Kultfabrik Eingangsbereich.jpg|thumb|Eingang an der Friedenstraße]]
[[Bild:Kultfabrik Eingangsbereich.jpg|thumb|Eingang an der Friedenstraße]]
Die '''Kultfabrik''' bzw. das Kultfabrikgelände war bis Ende 2015 in der Nähe des [[Ostbahnhof]]s auf dem Gebiet des alten Pfanni-Werks in der [[Grafinger Straße]] 6. In der Nähe befanden sich die [[Optimolwerke]]. Zum 31.12.2015 wurden fast alle Lokale auf dem Gelände geschlossen, dort entsteht das sog. ''[[Werksviertel]]'', ein Stadtquartier mit Wohnungen, Büros, Geschäften, Kindergarten, Schule und Konzertsaal.  
Die '''Kultfabrik''' bzw. das Kultfabrikgelände war bis Ende 2015 in der Nähe des [[Ostbahnhof]]s auf dem Gebiet des alten Pfanni-Werks in der [[Grafinger Straße]] 6. In der Nähe befinden sich die [[Optimolwerke]]. Zum 31.12.2015 wurden fast alle Lokale auf dem Gelände geschlossen, dort entsteht das sog. ''[[Werksviertel]]'', ein Stadtquartier mit Wohnungen, Büros, Geschäften, Kindergarten, Schule und Konzertsaal.  


Für eine Liste der Clubs und Einrichtungen auf dem Gelände siehe [[:Kategorie:Kultfabrik]].
Für eine Liste der Clubs und Einrichtungen auf dem Gelände siehe [[:Kategorie:Kultfabrik]].
Zeile 7: Zeile 7:
Die Münchner Hallenkultur nahm ihren Anfang am alten [[Flughafen Riem|Riemer Flughafen]], an dem sich erstmals in München eine große Anzahl Clubs und [[Disco]]s auf kleinem Raum einfanden. Als in [[Riem]] das [[neue Messe]]gelände entstand, wanderten viele der Clubs auf das inzwischen frei gewordene ex-Pfanni-Gelände. Viele der alten Fabrikhallen und Produktionsräume wurden direkt übernommen und zu Clubs umgebaut. Dem Gelände sah man seinen ursprünglichen Zweck aber immer noch an.
Die Münchner Hallenkultur nahm ihren Anfang am alten [[Flughafen Riem|Riemer Flughafen]], an dem sich erstmals in München eine große Anzahl Clubs und [[Disco]]s auf kleinem Raum einfanden. Als in [[Riem]] das [[neue Messe]]gelände entstand, wanderten viele der Clubs auf das inzwischen frei gewordene ex-Pfanni-Gelände. Viele der alten Fabrikhallen und Produktionsräume wurden direkt übernommen und zu Clubs umgebaut. Dem Gelände sah man seinen ursprünglichen Zweck aber immer noch an.


Ursprünglich hiess das Gelände ''Kunstpark-Ost''. Immer wieder stand es kurz vor der Auflösung, und immer wieder änderten sich die Pachtverträge und Betreibergesellschaften. Im Zuge einer dieser Umgestaltungen, die mit einer Verkleinerung einherging, wurde das Gebiet umbenannt von ''Kunstpark-Ost'' zur ''Kultfabrik''. Gleichzeitig entstanden nur etwa 200 Meter entfernt die Optimolwerke (oder Optimolgelände).
Von 1996 bis 2003 befand sich auf dem Gelände das Party- und Clubareal ''Kunstpark Ost'' (KPO), das rund 30 Diskotheken (beispielsweise das Babylon, Ultraschall, K 41, Natraj Temple und kw – das Heizkraftwerk), Clubs (beispielsweise die Cohibar), Bars, Restaurants, Spielhallen sowie rund 60 Künstlerateliers und 30 Kleinunternehmen beherbergte. Immer wieder stand es kurz vor der Auflösung, und immer wieder änderten sich die Pachtverträge und Betreibergesellschaften. Im Zuge einer dieser Umgestaltungen, die mit einer Verkleinerung einherging, wurde das Gebiet umbenannt von ''Kunstpark Ost'' zur ''Kultfabrik'', und viele Clubs des Vorgängers schlossen bzw. verließen das Gelände. Gleichzeitig entstanden nur etwa 200 Meter entfernt die Optimolwerke (oder Optimolgelände).


Obwohl das Gebiet der Kultfabrik nicht mehr ganz der ursprünglichen Größe und Vielfalt des Kunstpark-Ost entspricht, war es bis Ende 2015 immer eine herausragende Attraktion und Anlaufpunkt für viele Nachtschwärmer an den Wochenenden. Auf kleinem Raum fand sich eine Vielzahl von Clubs, Discotheken und Gastronomiebetrieben. Das Gelände war Kult und deshalb stimmte der Name durchaus.
Obwohl das Gebiet der Kultfabrik nicht mehr ganz der ursprünglichen Größe und Vielfalt des Kunstpark-Ost entspricht, war es bis Ende 2015 immer eine herausragende Attraktion und Anlaufpunkt für viele Nachtschwärmer an den Wochenenden. Auf kleinem Raum fand sich eine Vielzahl von Clubs, Discotheken und Gastronomiebetrieben. Das Gelände war Kult und deshalb stimmte der Name durchaus.
1.540

Bearbeitungen

Navigationsmenü