St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''St. Nikolaus''' ist die Pfarrkirche des Pfarrverbandes [[Hasenbergl]] am [[Stanigplatz]] 12.
'''St. Nikolaus''' ist die Pfarrkirche des Pfarrverbandes [[Hasenbergl]] am [[Stanigplatz]] 12.


Am 17. Juni 1962 legte Weihbischof Johannes Neuhäusler den Grundstein zur Kirche. Zunächst enstanden bis Ende 1962 der Pfarrhof, ein Pfarrsaal mit Bühne und die Jugendräume sowie der Kirchturm, der Kirchbau selbst dauerte etwas länger. Die Weihe der Kuratiekirche St. Nikolaus nahm [[Julius Döpfner|Julius Kardinal Döpfner]] am 23. Juni 1963 vor, der erst wenige Stunden vorher von der Papstwahl aus Rom zurückgekommen war. Nach der Kirchweihe besichtigte der Kardinal auch die gegenüberliegende evangelische Kirche.  
Am 17. Juni 1962 legte Weihbischof [[Johannes Neuhäusler]] den Grundstein zur Kirche. Zunächst enstanden bis Ende 1962 der Pfarrhof, ein Pfarrsaal mit Bühne und die Jugendräume sowie der Kirchturm, der Kirchbau selbst dauerte etwas länger. Die Weihe der Kuratiekirche St. Nikolaus nahm [[Julius Döpfner|Julius Kardinal Döpfner]] am 23. Juni 1963 vor, der erst wenige Stunden vorher von der Papstwahl aus Rom zurückgekommen war. Nach der Kirchweihe besichtigte der Kardinal auch die gegenüberliegende evangelische Kirche.  


==Architektur==
==Architektur==
Sie wurde nach Plänen von Hansjakob Lill erstellt und ist in der Denkmalschutzliste aufgeführt. Den Kirchturm bildet ein 50 Meter hoher Kegel, der in einer scharfen Spitze endet, gekrönt von einem 2,20 m hohen Turmhahn aus Kupfer, der als Wetterfahne die Windrichtung anzeigt (Bildhauer Richard Stammberger). Im Turmfuß ist eine Kapelle von 20 m Höhe eingebaut, die fast bis zur Glockenstube reicht. Die acht Fenster in der Turmkapelle stammen von dem Münchner Glasmaler Karl-Heinz Krug. Im Turminneren windet sich eine interessante Spiraltreppe mit Sichtbetonstufen empor. Vor beiden Kirchen dehnt sich ein gefälliger Platz aus, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite wiederum von den Einkaufskollonaden abgeschlossen wird.
Sie wurde nach Plänen von [[Hansjakob Lill]] erstellt und ist in der [[Denkmalschutz|Denkmalschutzliste]] aufgeführt. Den Kirchturm bildet ein 50 Meter hoher Kegel, der in einer scharfen Spitze endet, gekrönt von einem 2,20 m hohen Turmhahn aus Kupfer, der als Wetterfahne die Windrichtung anzeigt (Bildhauer Richard Stammberger). Im Turmfuß ist eine Kapelle von 20 m Höhe eingebaut, die fast bis zur Glockenstube reicht. Die acht Fenster in der Turmkapelle stammen von dem Münchner Glasmaler Karl-Heinz Krug. Im Turminneren windet sich eine interessante Spiraltreppe mit Sichtbetonstufen empor. Vor beiden Kirchen dehnt sich ein gefälliger Platz aus, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite wiederum von den Einkaufskollonaden abgeschlossen wird.


Das Gotteshaus fasst rund 1500 Personen. Der Grundriss wird von vier Halbkreisen in Form eines vierblättrigen Kleeblattes gebildet. In der Mitte des Zentralbaues erhebt sich auf einer „Insel" der auf Bronzefüßen stehende Altar aus Basaltlava, daneben steht wie eine Riesenkerze die 3,5 Meter hohe Bronzesäule des Sakramentshauses von dem Bildhauer Max Faller.
Das Gotteshaus fasst rund 1500 Personen. Der Grundriss wird von vier Halbkreisen in Form eines vierblättrigen Kleeblattes gebildet. In der Mitte des Zentralbaues erhebt sich auf einer „Insel" der auf Bronzefüßen stehende Altar aus Basaltlava, daneben steht wie eine Riesenkerze die 3,5 Meter hohe Bronzesäule des Sakramentshauses von dem Bildhauer Max Faller.
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